PayPal Aktie: Absturz zum Dividendenstichtag!
19.11.2025 - 09:22:30PayPals Aktie verzeichnet einen deutlichen Kursrückgang von fast 38 Prozent seit Jahresbeginn, obwohl das Unternehmen starke Quartalsergebnisse vorlegte und eine Dividende ausschüttet.
Während PayPal heute ex-Dividende gehandelt wird und Anleger ihre Mini-Ausschüttung von 0,14 Dollar je Aktie abgreifen, spiegelt der Aktienkurs eine ganz andere Geschichte wider: Ein Kurssturz von fast 38 Prozent seit Jahresbeginn lässt die bescheidene Dividendenrendite von 0,9 Prozent wie einen Tropfen auf den heißen Stein wirken. Kann der Fintech-Riese das Ruder noch herumreißen – oder täuscht die jüngste operative Stärke über strukturelle Probleme hinweg?
Dividende als Trostpflaster?
Anleger, die bis gestern im Aktienregister standen, erhalten am 10. Dezember 2025 eine Dividende von 0,14 Dollar je Aktie. Auf Jahresbasis entspricht das einer Ausschüttung von 0,56 Dollar – bei einer Rendite von knapp einem Prozent kaum mehr als symbolisch. PayPal hatte die Dividende als Teil seiner neuen Kapitalallokationsstrategie eingeführt, die neben aggressiven Aktienrückkäufen die “finanzielle Disziplin” des Unternehmens unterstreichen soll.
Doch die Zahlen erzählen eine andere Geschichte: Mit 52,45 Euro notiert die Aktie nahe ihrem 52-Wochen-Tief und fast 41 Prozent unter dem im Januar erreichten Jahreshoch von 89,31 Euro. Selbst der 200-Tage-Durchschnitt liegt noch knapp 15 Prozent über dem aktuellen Kurs.
Starke Quartalszahlen verpuffen
Dabei hatte PayPal im dritten Quartal durchaus überzeugt: Mit einem Gewinn je Aktie von 1,34 Dollar wurde die Analystenschätzung von 1,20 Dollar klar übertroffen. Auch beim Umsatz lag das Unternehmen mit 8,42 Milliarden Dollar über den erwarteten 8,21 Milliarden – ein Wachstum von 7,3 Prozent im Jahresvergleich. Die Reaktion? PayPal erhöhte zwar die Jahresprognose für den Gewinn je Aktie, doch die Börse honorierte dies kaum nachhaltig.
Ein Blick auf die Volatilität zeigt das Dilemma: Mit annualisierten 35,57 Prozent schwankt die Aktie extrem – ein Zeichen für die Unsicherheit der Investoren über die künftige Entwicklung.
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Analysten bleiben gespalten – Insider verkaufen
Die Expertenmeinungen zu PayPal sind alles andere als eindeutig. Der Konsens lautet aktuell “Hold” – eine Mischung aus Kauf-, Halte- und Verkaufsempfehlungen, die keine klare Richtung vorgibt. Noch bemerkenswerter: In den letzten Wochen haben mehrere Führungskräfte Aktien verkauft und ihre Beteiligungen reduziert. Solche Insider-Transaktionen sind zwar nicht zwingend als Warnsignal zu werten, fallen aber in eine Phase, in der ohnehin Skepsis herrscht.
Die zentrale Frage bleibt: Ist PayPal fundamental unterbewertet und die aktuelle Schwäche eine Einstiegschance – oder spiegelt der Kurs die schwindende Marktposition im hart umkämpften Zahlungsmarkt realistisch wider? Der Markt scheint sich noch nicht entschieden zu haben.
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