Neue Gesetze stärken flexible Arbeit ab 2026
29.12.2025 - 01:33:12Ab Januar steigen Kindergeld und Freibeträge, während die neue Aktivrente höhere Zuverdienste erlaubt. Diese Reformen fördern flexible Arbeitsmodelle in Deutschland und Österreich.
Familien und ältere Arbeitnehmer profitieren ab Januar von neuen finanziellen Anreizen. Die Reformen sollen flexible Arbeitsmodelle in Deutschland und Österreich vorantreiben.
Kindergeld und Freibeträge steigen
Ab dem 1. Januar 2026 gelten in Deutschland höhere finanzielle Leistungen für Familien. Das Kindergeld steigt um vier Euro auf 259 Euro monatlich pro Kind. Gleichzeitig erhöht sich der Kinderfreibetrag für Elternpaare auf 6.828 Euro.
Diese Entlastungen stabilisieren das Nettoeinkommen von Familien. Experten sehen darin einen wichtigen Schritt: Mehr finanzielle Sicherheit erleichtert es Eltern, in Teilzeit zu arbeiten oder Arbeitszeiten flexibler zu gestalten. Die Nachfrage nach familienfreundlichen Modellen in Unternehmen dürfte weiter zunehmen.
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„Aktivrente“ erleichtert Hinzuverdienst
Eine weitere Neuerung ist die sogenannte Aktivrente. Rentner können ab Januar 2026 bis zu 2.000 Euro brutto im Monat steuerfrei hinzuverdienen, wenn sie über die Regelaltersgrenze hinaus arbeiten.
Diese Regelung bekämpft nicht nur den Fachkräftemangel. Sie stärkt auch die familiäre Unterstützung: Viele „aktive Rentner“ helfen bei der Enkelbetreuung. Durch den attraktiven Hinzuverdienst können sie ihre eigenen Arbeitszeiten flexibler planen – und entlasten so berufstätige Kinder. Unternehmen sind nun gefordert, generationenübergreifende Arbeitsmodelle zu entwickeln.
Österreichs Telearbeitsgesetz als Vorbild
Während Deutschland nachzieht, blickt die Praxis bereits auf ein Jahr Erfahrung mit klaren Regeln: Das österreichische Telearbeitsgesetz trat am 1. Januar 2025 in Kraft. Es definiert „Telearbeit“ weitreichender als bloßes Homeoffice und erlaubt das Arbeiten von nahezu jedem Ort aus.
Nach zwölf Monaten ziehen Branchenverbände eine positive Bilanz. Die rechtliche Klarheit führte dazu, dass viele Firmen starre Anwesenheitspflichten lockerten. Stattdessen setzen sie auf ergebnisorientierte Vereinbarungen und feste Team-Präsenztage, sogenannte „Anker-Tage“. Dieses Modell hat sich als besonders familienfreundlich erwiesen.
Präsenzkultur im Wandel
Der erbitterte Streit um verpflichtende Büro-Rückkehr ist vorbei. Ende 2025 setzen Unternehmen auf Anreize statt auf Zwang. Die Präsenzkultur wird neu definiert: Es zählt die Qualität der Zusammenarbeit vor Ort, nicht die bloße Anwesenheit.
Moderne Flexibilität bedeutet heute:
* Asynchrone Arbeitszeiten
* Einfaches Management von Betreuungsengpässen
* Integration verschiedener Lebensphasen im Unternehmen
Für Personalverantwortliche ist eine gelebte, familienbewusste Flexibilität zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Kampf um Fachkräfte geworden. Die neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen ab 2026 bieten die Chance, diese Attraktivität weiter auszubauen.
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