Ergebnisse, Produktion/Absatz

Nach dem jüngsten Rückgang der Rohölpreise erwartet der ADAC für das neue Jahr keine weitere maßgebliche Verteuerung bei Benzin und Diesel.

02.01.2024 - 16:21:52

ADAC erwartet für 2024 keine neue Benzinpreisexplosion

Der Autoclub hofft darauf, dass die Preise 2024 auf einem ähnlichen Niveau wie zuletzt 2023 entwickeln werden, teilte der ADAC am Dienstag in München mit - unter der Maßgabe, dass "sich nicht weitere gravierende Probleme oder Krisen ergeben, die zu einem deutlichen Ölpreisanstieg führen".

Die Bundesregierung hat zum Jahreswechsel die CO2-Abgabe von 30 auf 45 Euro je Tonne erhöht. Auf Sprit umgerechnet bedeutet das laut ADAC eine Erhöhung des CO2-Preises für einen Liter Benzin um rund 4,3 Cent, bei Diesel sind es demnach rund 4,7 Cent.

Das bedeutet aber nicht, dass das Benzin an der Zapfsäule sich automatisch um diesen Betrag verteuern würde. Bei der Bildung des Gesamtpreises spielt neben Steuern und Abgaben das Rohöl eine maßgebliche Rolle, zudem unterscheiden sich die Preise sowohl von Tankstelle zu Tankstelle, regional und auch nach Tageszeit. Laut ADAC ist Tanken abends im Schnitt günstiger als am Vormittag.

Die Preise für Benzin und Diesel hatten 2022 Rekordhöhen erreicht, auch im vergangenen Jahr blieb Sprit lange sehr teuer. Der ADAC sprach vom "zweitteuersten Tankjahr aller Zeiten". Zum Jahresende hin wurde jedoch vor allem Superbenzin wieder billiger. Ein Liter Super E10 kostete demnach im bundesweiten Schnitt im Dezember noch 1,716 Euro, über das ganze Jahr betrachtet waren es dagegen über sieben Cent mehr. Diesel war im Dezember ebenfalls etwas weniger teuer und kostete laut ADAC im Monatsschnitt 1,695 Euro pro Liter.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Was bringt der neue Atlas für den 'Krankenhaus-Dschungel'? BERLIN - Wohin für ein neues Kniegelenk oder eine große Krebsoperation? Bei der Entscheidung für ein Krankenhaus kann jetzt auch ein neuer "Bundes-Klinik-Atlas" helfen. (Politik, 17.05.2024 - 19:20) weiterlesen...

WDH/ROUNDUP 2: Telekom gelingt Jahresstart - Konzernchef schimpft über Auflagen (Wiederholung: Im Text vom 16.05.2024 um 11:45 Uhr wird im fünften und sechsten Absatz klargestellt, dass 1&1 die Netzaufbauauflage nicht eingehalten hat. (Boerse, 17.05.2024 - 11:34) weiterlesen...

Teure Versicherungsschäden belasten W&W erneut Immer teurere Versicherungsschäden haben dem Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) DE0008051004 im ersten Quartal einen Gewinnrückgang eingebrockt. (Boerse, 17.05.2024 - 11:04) weiterlesen...

Richemont profitiert von Schmuckgeschäft - Aktie im Aufwind Der Schmuck- und Uhrenkonzern Richemont CH0210483332 hat das Geschäftsjahr 2023/24 (Ende März) mit einem Umsatzplus abgeschlossen. (Boerse, 17.05.2024 - 10:35) weiterlesen...

Richemont: Nachfrageerholung in China braucht Zeit Der Schmuck- und Uhrenkonzern Richemont CH0210483332 hat im Schlussquartal des Geschäftsjahres 2023/24 wie erwartet die sich abschwächende Nachfrage an den weltweiten Luxusgütermärkten zu spüren bekommen. (Boerse, 17.05.2024 - 09:42) weiterlesen...

Schwaches Netzgeschäft drückt Gewinn von Engie - Bestätigt Jahresprognose Angesichts des normalisierten Preisniveaus an den Energiemärkten hat der französische Energiekonzern Engie FR0010208488 im ersten Quartal nicht an sein starkes Vorjahresergebnis anknüpfen können. (Boerse, 17.05.2024 - 09:07) weiterlesen...