Microsoft 365: Tausende Australier von Ausfall betroffen
10.12.2025 - 09:32:12Ein flächendeckender Dienstausfall beeinträchtigt Microsoft 365 in Australien und legt Teams, Outlook und SharePoint lahm. Es ist bereits der zweite größere Vorfall des Konzerns innerhalb eines Tages.
Microsoft kämpft mit erheblichen Problemen: Ein flächendeckender Ausfall legt heute in Australien Teams, Outlook und weitere Office-Dienste lahm. Für viele Unternehmen bedeutet das Stillstand – mitten im Arbeitstag.
Ausfall trifft Australien zur Hauptarbeitszeit
Der Ärger begann am Mittwochmorgen, als plötzlich nichts mehr funktionierte. Microsoft Teams, SharePoint, OneDrive – alles down oder extrem langsam. Was für Remote-Teams das tägliche Brot bedeutet, verwandelte sich binnen Minuten in ein digitales Chaos. Meetings brachen ab, Dateien waren nicht erreichbar, E-Mails blieben stecken.
“Teams ist komplett im Eimer”, schrieb ein frustrierter Systemadministrator auf Reddit. Auf der Plattform DownDetector schossen die Beschwerden in die Höhe. Besonders hart traf es offenbar Perth, wo Nutzer von massiven Verbindungsproblemen berichteten. Einige IT-Experten spekulieren über Routing-Fehler im Border Gateway Protocol – Microsoft hat das bislang aber nicht bestätigt.
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Die Auswirkungen? Abgebrochene Telefonate, verlorene Nachrichten, unerreichbare Dokumente. “Wir saßen mitten im Call, dann fror alles ein. Keiner konnte wieder rein”, berichtet ein betroffener Nutzer. Für hybride Teams, die aufCloud‑Dienste angewiesen sind, war der Vormittag praktisch gelaufen.
Microsoft spricht von “Beeinträchtigung”
Der Konzern hat das Problem offiziell unter dem Code MO1193724 registriert. Im Service Health Dashboard spricht Microsoft vorsichtig von einer “Beeinträchtigung” statt von einem kompletten Ausfall. Für die Betroffenen dürfte dieser Unterschied ziemlich akademisch sein.
“Wir untersuchen ein Problem, das Nutzer in Australien beim Zugriff auf verschiedene Microsoft-365-Dienste betrifft”, heißt es in einem Update an Administratoren. “Wir beobachten erste Anzeichen einer Erholung.” Die Techniker arbeiten daran, die fehlerhafte Infrastruktur zu identifizieren. Bislang scheint der Ausfall auf Australien begrenzt – ein schwacher Trost für die Betroffenen, aber immerhin kein globales Desaster.
Zweiter Ausfall binnen 24 Stunden
Doch damit nicht genug: Dies ist bereits die zweite größere Panne innerhalb eines Tages. Erst gestern, am 9. Dezember, legte es Microsoft Copilot in Großbritannien und Europa lahm. Tausende konnten die KI-Funktionen in Word, Excel und Teams nicht nutzen. Microsoft machte dafür eine “Kapazitätsskalierung” verantwortlich – offenbar kam das System mit einem plötzlichen Traffic-Ansturm nicht klar.
Zwar scheinen die beiden Vorfälle technisch unterschiedlicher Natur zu sein – hier regionale Verbindungsprobleme, dort überlastete KI-Systeme. Doch die zeitliche Nähe wirft Fragen auf: Wie stabil sind cloudbasierte Arbeitsabläufe wirklich? IT-Abteilungen weltweit müssen nun gleichzeitig mit verschiedenen Ausfällen in unterschiedlichen Regionen jonglieren. Das setzt zusätzlichen Druck auf ohnehin schon geforderte Teams.
Wirtschaftliche Folgen zur Unzeit
Das Timing könnte kaum ungünstiger sein. Kurz vor den Feiertagen, wenn viele Unternehmen noch wichtige Projekte abschließen wollen, fällt das digitale Rückgrat aus. Microsoft Teams ist für unzählige Firmen das zentrale Kommunikationswerkzeug – jede Minute Ausfall kostet bares Geld.
“Angesichts der enormen Abhängigkeit von diesen Tools für Homeoffice und unternehmensübergreifende Zusammenarbeit sorgt die Störung während der Geschäftszeiten für erhebliche Reibungsverluste”, analysiert das Fachportal Cyber Security News.
Wann ist der Spuk vorbei? Microsoft hält sich mit konkreten Zeitangaben noch zurück. Zwar deuten erste Messungen auf eine leichte Besserung hin, doch die Stabilität bleibt wackelig. IT-Verantwortliche bekommen den Rat, vorerst keine eigenen Netzwerk-Anpassungen vorzunehmen – etwa an Firewalls –, bis Microsoft die genaue Ursache auf seiner Seite bestätigt hat.
Australische Unternehmen befinden sich also in der Warteschleife. Weitere Updates werden für den späten Abend erwartet, während Microsofts Techniker weiter an der Beseitigung der Verbindungsengpässe arbeiten.
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