Lockheed Martin Aktie: Analysten skeptisch
16.12.2025 - 17:54:32Morgan Stanley stuft Lockheed Martin herab und senkt das Kursziel, da das Wachstum hinter Konkurrenten zurückbleibt. Trotz operativer Stärke bleiben Anleger gespalten.
Morgan Stanley hat die Reißleine gezogen: Die US-Investmentbank stuft Lockheed Martin von “Overweight” auf “Equalweight” herab und senkt das Kursziel von 630 auf 543 Dollar. Der Grund: Im Vergleich zu anderen Rüstungskonzernen hinkt der F-35-Hersteller bei Umsatzwachstum, Gewinn je Aktie und freiem Cashflow hinterher – zumindest für die Jahre 2025 bis 2028.
Die Analysten sehen das Chance-Risiko-Verhältnis aktuell als ausgewogen an. Zwar könnte das “Golden Dome”-Programm 2026 neuen Schwung bringen, und weitere Länder zeigen Interesse an der F-35. Doch kurzfristig bleiben die Wachstumsaussichten hinter denen der Konkurrenz zurück.
Operativ läuft es rund
Während Analysten rechnen, liefert Lockheed Martin. Das Unternehmen hat die Produktion der ersten F-16 Block 70 für Bulgarien und die Slowakei abgeschlossen. Die Jets aus dem Werk in Greenville, South Carolina, sind mit dem modernen APG-83 AESA-Radar ausgestattet – eine Technologie, die Hardware und Software mit der F-35 teilt. Die Maschinen sind für eine Lebensdauer von 12.000 Flugstunden ausgelegt.
Diese Lieferung im Rahmen des Foreign Military Sales-Programms zeigt: Operativ funktioniert das Geschäft, internationale Aufträge werden termingerecht abgearbeitet.
Institutionelle Anleger uneinig
Die Großinvestoren positionieren sich unterschiedlich. Capital Asset Advisory Services hat seine Position im dritten Quartal um 385 Prozent aufgestockt – ein klares Bekenntnis zum Titel. Legal & General Group baute die Beteiligung ebenfalls leicht aus.
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Auf der anderen Seite reduzierte Corient Private Wealth seine Anteile im zweiten Quartal um 3,3 Prozent. Das gemischte Bild spiegelt die aktuelle Gemengelage wider: solide Auftragsbücher treffen auf gedämpfte Wachstumserwartungen.
Zwischen Backlog und Bewertung
Die Lockheed Martin-Aktie steht an einem Scheideweg. Die Morgan Stanley-Abstufung lastet auf der kurzfristigen Kursentwicklung, während die erfolgreich abgeschlossenen F-16-Aufträge die Leistungsfähigkeit im Kerngeschäft unterstreichen. Anleger müssen abwägen: Überwiegt die nachgewiesene Lieferfähigkeit oder die schwächeren Wachstumsprognosen im Vergleich zum Wettbewerb?
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