LibreOffice 25.8.4: Stabilitäts-Update drängt Nutzer zum Wechsel

Die Document Foundation veröffentlicht ein umfangreiches Update für die Bürosoftware, das 76 Fehler behebt und Nutzer von der auslaufenden Vorgängerversion zum Wechsel drängt.

Die Document Foundation hat ein umfangreiches Wartungsupdate für die beliebte Bürosoftware veröffentlicht. LibreOffice 25.8.4 behebt über 70 Fehler und wird für viele Nutzer zur Pflichtinstallation.

Kritische Stabilitätsverbesserungen im Fokus

Das Berliner Projekt legt mit der vierten Aktualisierung der 25.8er-Serie den Schwerpunkt auf Stabilität. Insgesamt 76 spezifische Fehlerbehebungen adressieren Probleme in den Kernkomponenten Writer, Calc und Impress. Die Community meldete seit der November-Version zahlreiche Abstürze und Störungen – diese „lästigen Bugs“ sind nun Geschichte.

Technische Details zeigen Verbesserungen bei der Interoperabilität mit proprietären Dateiformaten. Der Umgang mit älteren Microsoft-Office-Dokumenten soll deutlich reibungsfreier funktionieren. „Unser Ziel ist die Verbesserung der Gesamtstabilität dieser plattformübergreifenden Suite“, so die Entwickler.

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Dringender Handlungsbedarf für viele Nutzer

Das Update kommt zum richtigen Zeitpunkt: Die Vorgänger-Version LibreOffice 25.2 hat offiziell das Ende ihres Lebenszyklus erreicht. Seit dem 30. November erhalten Nutzer dieser Serie keine Sicherheitsupdates mehr. Die Document Foundation drängt daher alle Anwender zum Wechsel auf die 25.8er-Branch.

Für Unternehmen und Privatanwender, die Wert auf Sicherheit und aktiven Support legen, ist der Update-Pfad jetzt vorgezeichnet. „LibreOffice 25.8.4 ist bereit für den Produktiveinsatz“, betont die Stiftung. Die aktuelle Version bietet gegenüber dem Vorgänger handfeste Vorteile: Unterstützung für PDF 2.0-Export, optimierte Speicherverwaltung und bis zu 30 Prozent schnellere Datei-Öffnungszeiten in Writer und Calc.

Verfügbarkeit und Unternehmenslösungen

Der Download steht ab sofort für Windows (Intel, AMD und ARM), macOS (Apple Silicon und Intel) sowie Linux bereit. Für den professionellen Einsatz empfiehlt TDF weiterhin die „LibreOffice Enterprise“-Varianten von Partnern. Diese bieten langfristigen Support, Service-Level-Agreements und spezielle Business-Features.

Interessant bleibt der Ansatz der „LibreOffice Technology“-Engine. Diese gemeinsame Codebasis gewährleistet identische Formatierung von Dokumenten – egal ob auf Linux-Workstations, Windows-Laptops oder mobilen Geräten.

Ausblick: Was kommt mit LibreOffice 26.2?

LibreOffice 26.2 soll im Februar 2026 erscheinen und neue Funktionen sowie Interface-Verbesserungen bringen. Bis dahin bleibt die 25.8er-Serie im Fokus der Wartung, mit Support bis mindestens Juni 2026.

Drei weitere Wartungsupdates sind für die kommenden Monate geplant. Doch schon jetzt bietet Version 25.8.4 den stabilsten Stand der aktuellen Serie – ein überzeugender Grund für die Aktualisierung vor der Weihnachtspause.

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