Leonardo Aktie: Durchbruch in Asien
11.12.2025 - 12:42:32Der italienische Rüstungskonzern Leonardo setzt sich mit dem Eurofighter Typhoon gegen chinesische Konkurrenz in Bangladesch durch. Die Absichtserklärung stärkt den Auftragsbestand und bestätigt die geplante Produktionsausweitung.
Leonardo hat einen bedeutenden Exporterfolg erzielt. Die bangladeschische Luftwaffe unterzeichnete eine Absichtserklärung für die Beschaffung von Eurofighter Typhoon-Kampfjets – und entschied sich damit gegen chinesische Konkurrenz. Für den italienischen Rüstungskonzern ist das mehr als nur ein Auftrag: Es ist ein strategischer Sieg in einem umkämpften Markt.
Eurofighter statt J-10CE
Bangladesch hatte zunächst intensiv mit China über den Kauf des J-10CE-Kampfjets verhandelt. Die nun erfolgte Kehrtwende zugunsten des Eurofighter markiert eine geopolitische und kommerzielle Verschiebung.
Leonardo führt die Verkaufskampagne für das Eurofighter-Konsortium in Bangladesch, Polen und den Philippinen. Die aktuelle Vereinbarung sieht zunächst mindestens 12 Flugzeuge vor, lokale Medien sprechen von bis zu 16 Einheiten. Damit festigt sich der Auftragsbestand des Konsortiums, der bereits 157 Eurofighter umfasst – noch ohne den bangladeschischen Auftrag.
Die Produktionskapazität soll bis 2028 von derzeit 12-14 auf 20 Flugzeuge pro Jahr steigen. Der Auftrag aus Asien bestätigt diese Planung.
Analysten und ESG-Rating
JPMorgan bekräftigte am 10. Dezember das “Overweight”-Rating für Leonardo und hob das Kursziel an. Die Analysten verweisen auf den wachsenden Auftragsbestand und die operative Entwicklung des Konzerns.
Parallel dazu nahm die Carbon Disclosure Project (CDP) Leonardo in ihre “A List” auf – eine Anerkennung für Transparenz und Leistung im Klimaschutz. Für institutionelle Investoren mit ESG-Fokus ist das ein relevanter Faktor.
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Zusätzlich unterzeichnete Leonardos Joint Venture Telespazio eine Vereinbarung mit Umbra über Raumfahrt-Aufklärungslösungen. Das diversifiziert die Einnahmequellen im Hochtechnologie-Segment.
Fundamentale Stärke trotz Kursschwankungen
Trotz kurzfristiger Marktschwankungen – die Aktie schloss zuletzt bei 48,64 Euro in Mailand – bleibt die fundamentale Ausgangslage robust. Der Verdrängungswettbewerb gegen chinesische Anbieter zeigt die Wettbewerbsfähigkeit des Leonardo-Portfolios.
Mit der Absichtserklärung aus Bangladesch sichert sich der Konzern einen konkreten Auftragseingang, der die mittelfristige Umsatz- und Produktionsplanung stützt.
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