Kunst, Haus

Kunst Haus Wien zeigt Julius von Bismarcks „Normale Katastrophe“

22.12.2025 - 10:30:12

Julius von Bismarck stellt erstmals in Österreich aus. Seine Schau „Normale Katastrophe“ im Kunst Haus Wien inszeniert die zerstörerische Kraft von Feuer und Wasser. Die Ausstellung läuft noch bis März 2026.

Der deutsche Künstler konfrontiert Besucher mit der Ästhetik von Umweltkatastrophen. Seine Werke entstehen durch direkte, fast wissenschaftliche Interaktion mit den Elementen. Für seine Serie über Waldbrände reiste er sogar an die Brandherde in Kalifornien.

Die großformatigen Installationen wandern dabei stets zwischen Poesie und Bedrohung. Ein monumentales Triptychon mit dem Titel „The Day the Ocean Turned Black“ zählt zu den Höhepunkten der Schau.

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Ein programmatischer Meilenstein für das Museum

Für das Kunst Haus Wien, das sich als erstes Grünes Museum Österreichs versteht, ist die Ausstellung ein perfekter Match. Die Verbindung von Bismarcks technischer Raffinesse mit der ökologischen Mission des Hauses schafft eine besondere Synergie.

Der Künstler, der 2012 erster „Artist in Residence“ am CERN war, nutzt Apparaturen, um unsere Wahrnehmung von Natur zu dekonstruieren. Seine Arbeiten sind keine bloßen Dokumentationen, sondern künstlerisch transformierte Ereignisse.

Eine Premiere mit anhaltender Wirkung

Obwohl die Vernissage bereits im Herbst stattfand, reißt das Interesse nicht ab. Die Ausstellung markiert die erste große institutionelle Einzelschau von Bismarcks Werk in Österreich.

Auch die ortsspezifische Intervention im begrünten Innenhof des Hundertwasser-Museums zieht weiterhin Besucher an. Hier verschwimmen die Grenzen zwischen der organischen Architektur und Bismarcks technoider Ästhetik.

In einer Zeit, die von Meldungen über Klimakipppunkte und Extremwetter geprägt ist, bietet die Schau visuelle Denkanstöße. Sie läuft noch bis zum 8. März 2026 und wird von einem vertiefenden Begleitprogramm begleitet.

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