Kongsberg Automotive Aktie: Neuausrichtung

Kongsberg Automotive senkt seine langfristige EBIT-Marge-Zielmarke deutlich und startet ein umfangreiches Einsparprogramm, um die Profitabilität zu stabilisieren.

Kongsberg Automotive hat seine Langfriststrategie neu ausgerichtet und rückt Margenstabilität sowie Kostendisziplin vor ambitioniertem Wachstum. Das Management senkt das langfristige EBIT-Ziel deutlich und startet ein umfangreiches Einsparprogramm. Reichen diese Schritte, um die Profitabilität nachhaltig zu stabilisieren?

Wichtigste Fakten auf einen Blick:
– Neues Langfristziel: EBIT-Marge 6,5% (vorher 8,5% für 2028).
– Geplante jährliche Einsparungen: 42 Mio. Euro.
– Fokus auf drei Kernbereiche: Aktuatoren für Nutzfahrzeuge, Steer-by-Wire für Pkw und Air-Couplings.

Neue Ziele, klarer Fokus

Das Unternehmen hat sein langfristiges EBIT-Ziel von zuvor 8,5% auf 6,5% reduziert. Damit gibt Kongsberg Automotive eine konservativere Erwartung an die Profitabilität aus und nimmt die bisherige Wachstumsprojektion zurück. Beim Capital Markets Day erklärte das Management, dass die 6,5%-Marke auf den aktuellen Umsatzniveaus beruht, nicht auf spekulativem Mehrumsatz.

Kernprodukte und Kostenprogramm

Die Strategie konzentriert Ressourcen auf drei margenstarke Produktlinien: Aktuatoren für Nutzfahrzeuge, Steer-by-Wire-Lösungen für Pkw und Air-Couplings. Zugleich startet das Unternehmen ein Kostensenkungsprogramm mit dem Ziel, jährlich 42 Mio. Euro einzusparen. Maßnahmen sollen Betrieb straffen und Gemeinkosten reduzieren; Wachstumsinvestitionen werden zugunsten des Ergebnisschutzes zurückgefahren.

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Führung und Ausblick

Neue Leitungspersonen — darunter CEO Trond Fiskum und CFO Erik Magelssen — sollen die Umsetzung der Maßnahmen vorantreiben und die interne Ausrichtung stabilisieren. Der Erfolg der Neuausrichtung hängt nun an der tatsächlichen Realisierung der Einsparungen und am Fortschritt in den drei Kernbereichen. In den kommenden Quartalen wird sich zeigen, ob die Maßnahmen ausreichen, um die 6,5%-EBIT-Marge auf Basis der aktuellen Umsätze zu erreichen und externe Belastungen in der Autobranche abzufedern.

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