KI-Assistenten, Chatbot

KI-Assistenten 2025: Vom Chatbot zum autonomen Handlanger

22.12.2025 - 12:11:12

KI-Assistenten handeln jetzt selbstständig auf Smartphones. Die Ära der passiven Chatbots ist endgültig vorbei, wie die jüngsten Entwicklungen der Tech-Giganten zeigen. Statt nur zu antworten, erledigen die neuen “Do-Engines” eigenständig komplexe Aufgaben – vom Reisebuchen bis zum Formularausfüllen.

2025 hat die Nutzung mobiler Geräte grundlegend verändert. Während 2024 der Hype um generative KI herrschte, brachte dieses Jahr die echte Integration in den Arbeitsalltag.

Den Anfang machte OpenAI im Februar mit “Operator”, einem KI-Agenten, der Webbrowser autonom steuert. Seit einem Update im Juli ist die Technologie voll in ChatGPT integriert. Nutzer starten nun komplexe Aufgabenketten mit einem einfachen Sprachbefehl.

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Google treibt seine Vision mit Project Jarvis voran. Erst kürzlich kündigte das Unternehmen das A2UI-Projekt an. Diese Technologie lässt KI-Assistenten kontextbezogene Benutzeroberflächen im laufenden Betrieb erstellen. Das vereinfacht die Bedienung auf kleinen Smartphone-Bildschirmen enorm: Statt durch Menüs zu navigieren, generiert der Assistent die benötigten Schaltflächen für die aktuelle Aufgabe.

Neue Sicherheitsstandards für mobile Agenten

Mit mehr Autonomie wächst das Sicherheitsrisiko. Eine der wichtigsten Ankündigungen dieser Woche kam von Appdome. Das Unternehmen stellte eine umfassende “Agentic AI Suite” für mobile Sicherheit vor.

Die neue Suite umfasst fünf spezialisierte KI-Agenten. Sie bekämpfen autonom Betrugsversuche, Kontoübernahmen und API-Bedrohungen in Echtzeit. Diese unsichtbare Schutzschicht ist entscheidend. Sie ermöglicht es persönlichen Assistenten erst, sensible Aufgaben wie Bankgeschäfte sicher auf dem Smartphone durchzuführen.

Apple Intelligence: Endlich in Europa angekommen

Für deutschsprachige Nutzer war 2025 das Jahr des Wartens. Nach dem Start von Apple Intelligence in den USA folgte im April mit iOS 18.4 endlich die deutsche Sprachunterstützung.

Die Integration hat die Produktivität auf iPhones nachhaltig verändert. Siri agiert nicht mehr als isolierte Sprachassistentin. Dank “On-Screen Awareness” greift sie jetzt auf Informationen über verschiedene Apps hinweg zu. Ein Befehl wie “Schick die Präsentation von vorhin an Peter” wird nahtlos ausgeführt – eine Leistung, die vor einem Jahr noch undenkbar war.

Menschliche Kontrolle bleibt zentral

Trotz aller Fortschritte bleibt die Frage der Steuerung entscheidend. In einem aktuellen Interview betonte der CEO von WorkBeaver die Notwendigkeit einer “Demand-Side”-Adoption.

Er argumentiert gegen eine Top-Down-Automatisierung durch das Management. Stattdessen plädiert er für Agenten, die Arbeitnehmer selbst steuern. Seine Plattform ermöglicht auch nicht-technischen Angestellten, eigene KI-Workflows zu erstellen. Diese übernehmen repetitive Aufgaben, eliminieren aber nicht die menschliche Aufsicht. Der Trend geht klar zu KI als “Exoskelett” für mentale Arbeit, nicht als Ersatz.

Die Wirtschaftlichkeit der Aufmerksamkeit verschiebt sich

Die Auswirkungen auf die persönliche Produktivität sind messbar. Analysten beobachten einen Wechsel von der “App-Ökonomie” zur “Agenten-Ökonomie”. Der KI-Assistent agiert als zentraler Orchestrator, an dass Nutzer zwischen dutzenden Apps wechseln müssen.

Das hat massive Folgen für App-Entwickler. Der Start von Microsofts G Agent auf dem Azure Marketplace zeigt: Der Wert verlagert sich von der Benutzeroberfläche hin zur API-Erreichbarkeit. Dienste, die nicht von KI-Agenten “gelesen” und bedient werden können, drohen unsichtbar zu werden.

Was bringt 2026?

Der nächste große Sprung zeichnet sich bereits ab: Proaktive Assistenz. Die aktuellen Systeme reagieren primär auf Befehle. Die nächste Generation von Modellen soll Aufgaben vorhersehen, bevor der Nutzer sie überhaupt formuliert.

Die Vision für die kommenden Monate ist klar: Das Smartphone wandelt sich vom Gerät, das unsere Aufmerksamkeit fordert, zu einem Partner, der uns Zeit schenkt. Die Grundlagen für diese autonome mobile Zukunft sind mit den Entwicklungen des Jahres 2025 gelegt.

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