iOS 26.3 öffnet iPhone für Garmin, Fitbit und Co.
26.12.2025 - 20:14:12Apple reagiert auf EU-Vorgaben und ermöglicht in iOS 26.3 erstmals tiefe Integration von Smartwatches anderer Hersteller. Die neue Freiheit erfordert jedoch mehr Nutzerverantwortung für Datenschutz und Sicherheit.
Apple öffnet sein geschlossenes System unter Druck der EU. Die erste Beta von iOS 26.3 gewährt Smartwatches von Drittanbietern erstmals tiefen Zugriff auf iPhone-Funktionen. Das ermöglicht magisches Koppeln und das Beantworten von Nachrichten direkt von der Uhr. Doch die neue Freiheit bringt auch neue Sicherheitsfragen mit sich.
Das Ende der Exklusivität für die Apple Watch
Die seit dieser Woche verfügbare Beta-Version markiert einen historischen Wendepunkt. Apple reagiert damit auf den Digital Markets Act (DMA) der Europäischen Union. Konkret öffnet der Konzern zwei bisher exklusive Schnittstellen:
- Proximity Pairing: Kompatible Geräte wie Garmin-Uhren oder Google Pixel Watch können nun ähnlich einfach gekoppelt werden wie AirPods – einfach annähern und verbinden.
- Native Benachrichtigungen: Statt über umständliche Bluetooth-Protokolle erhalten Drittanbieter-Uhren direkten Zugriff auf System-APIs. Nutzer können iMessages oder WhatsApp-Nachrichten dann nicht nur lesen, sondern direkt von ihrem Handgelenk aus beantworten.
Die EU-Kommission feiert diesen Schritt als Sieg für Wettbewerb und Interoperabilität. Kritiker fragen jedoch: Was passiert mit der Sicherheit, wenn sensible Daten das geschützte Apple-Universum verlassen?
Passend zum Thema iPhone-Begriffe: Apple führt neue Schnittstellen wie «Proximity Pairing» und «Native Benachrichtigungen» ein — wissen Sie genau, was das für Datenschutz und Einstellungen bedeutet? Das kostenlose iPhone‑Lexikon erklärt die 53 wichtigsten Apple‑Begriffe verständlich, inklusive Aussprachehilfen und kurzen Erklärungen, damit Sie bei Koppeln, Benachrichtigungen und Berechtigungen sicher entscheiden. Der Guide kommt als PDF per E‑Mail und ist ideal für iPhone‑Einsteiger und alle, die ihre Privatsphäre besser verstehen wollen. Jetzt das iPhone‑Lexikon kostenlos anfordern
Apples cleverer Schachzug: Nur ein Gerät erlaubt
Trotz der erzwungenen Öffnung behält Apple die Kontrolle. Eine Analyse der Beta zeigt eine entscheidende Einschränkung: Die erweiterte Benachrichtigungs-Weiterleitung funktioniert nur an ein einziges aktives Gerät.
Wer seine Garmin-Uhr tief integriert, muss die Funktionen seiner Apple Watch deaktivieren. Apple begründet dies mit dem Datenschutz. Die gleichzeitige Streuung von Nachrichten an mehrere Endpunkte erhöhe das Risiko für Datenlecks.
Für Nutzer bedeutet das eine klare Entscheidung: Wem vertraue ich meine Daten in Echtzeit an? Apple minimiert so seine Haftung und verlagert die Verantwortung auf den Nutzer und den jeweiligen Drittanbieter.
Drittanbieter müssen jetzt liefern – auch bei der Sicherheit
Die Hersteller reagieren bereits. Garmin veröffentlichte pünktlich zur iOS-Beta ein großes Update für seine 2025er-Modelle, das sie auf die tiefere Integration vorbereitet. Gleichzeitig rüsten die Unternehmen sicherheitstechnisch auf.
Funktionen wie Sicherheits-Passcodes für die Uhren werden zur Pflicht, um den neuen Datenzugriff zu schützen. Im Hintergrund wirkt der kommende EU Cyber Resilience Act (CRA), der strenge Cybersecurity-Tests für vernetzte Geräte vorschreibt. Verstöße können teuer werden.
Was bedeutet das für den Markt und die Nutzer?
Die Öffnung könnte den Wettbewerb im Wearable-Markt befeuern. Verliert die Apple Watch ihr nahtloses iPhone-Erlebnis als Alleinstellungsmerkmal, dürften Innovationen und Preiskämpfe folgen.
Für iPhone-Nutzer steht nun eine Abwägung an: Der Komfortgewinn durch die freie Wahl der Smartwatch ist groß. Der Preis ist eine erhöhte eigene Verantwortung für den Datenschutz. Bevor die finale Version von iOS 26.3 im Frühjahr 2026 erscheint, lohnt ein genauer Blick in die Datenschutzbestimmungen von Garmin, Google & Co.
PS: Dieses Gratis-Lexikon hat 4,7/5 Sterne von über 455 Lesern und erklärt Begriffe wie Apple‑ID, System‑APIs und iMessage‑Berechtigungen kurz und klar. Wenn Sie sich vor dem Wechsel auf eine Drittanbieter‑Smartwatch oder vor dem Aktivieren von API‑Zugriffen schützen wollen, hilft das PDF, Einstellungen und Risiken schneller zu durchschauen. Kostenlos, kompakt und direkt per E‑Mail; herunterladen lohnt sich besonders vor dem Koppeln eines neuen Geräts. Jetzt PDF‑Lexikon sichern


