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Future Fuels Aktie: Uran treibt an

16.12.2025 - 12:18:32

Future Fuels profitiert von steigenden Uranpreisen und wichtigen Meilensteinen im Explorationsprojekt Hornby. Die Aktie zeigt nach einer Schwächephase erste Erholungssignale.

Future Fuels profitiert aktuell gleich von zwei Seiten: Der Uranmarkt erholt sich, und beim wichtigsten Projekt des Unternehmens geht es operativ sichtbar voran. Beides zusammen sorgt dafür, dass die Aktie nach einer langen Schwächephase wieder etwas Boden gutmacht. Entscheidend ist nun, ob sich dieser Rückenwind halten lässt oder nur eine Zwischenepisode bleibt.

Rückenwind aus dem Uranmarkt

Die jüngste Stärke der Aktie lässt sich kaum ohne den Blick auf den Sektor erklären. Der Spotpreis für U3O8 ist zuletzt um 1,8 % auf 77,15 US‑Dollar je Pfund gestiegen. Ein wichtiger Treiber: Der Sprott Physical Uranium Trust ist wieder als Käufer aktiv und hat am 9. Dezember 100.000 Pfund Uran zu 77,00 US‑Dollar eingesammelt.

Für kleinere Explorer wie Future Fuels ist ein stabiler Spotpreis oberhalb von 75 US‑Dollar zentral. In diesem Bereich verbessern sich die Projektökonomien deutlich, was Finanzierungsbereitschaft und Anlegerinteresse stützt. Parallel dazu ziehen die Annahmen großer Häuser an: UBS hebt die Preisprognose für 2025 auf 75 US‑Dollar je Pfund an, Barrenjoey erwartet für 2027 sogar 100 US‑Dollar.

Dieses Umfeld sorgt dafür, dass risikoreiche Explorationswerte überhaupt wieder wahrgenommen werden. Die Kombination aus festerem Uranpreis, aktiven Finanzinvestoren im physischen Markt und höheren Analystenprognosen schafft ein Fundament, auf dem Bewertungen wie die von Future Fuels aufbauen können.

Fortschritte im Hornby-Projekt

Neben dem Sektor spielt die operative Entwicklung eine zentrale Rolle. Am 5. Dezember 2025 hat Future Fuels offiziell das Genehmigungsverfahren für Bohrungen im Hornby Uranium Project angestoßen. Damit rückt das Unternehmen vom Stadium rein geophysikalischer Untersuchungen einen Schritt näher an die eigentliche Ressourcendefinition heran.

Bereits am 18. Oktober 2025 war im Hornby Basin eine Schwerefeldmessung über 2.000 Hektar abgeschlossen worden. Solche geophysikalischen Surveys dienen dazu, aussichtsreiche Ziele für spätere Bohrungen zu identifizieren. Der Übergang in die Genehmigungsphase wird am Markt als wichtiger Meilenstein gesehen, weil sich daraus ein klarerer Zeitpfad bis zum Bohrbeginn ableiten lässt – und damit ein Teil des Projekt- und Umsetzungsrisikos reduziert wird.

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Finanzierung und aktuelle Marktdaten

Exploration verschlingt Kapital, bevor ein Projekt überhaupt Erträge liefert. Future Fuels stützt sich derzeit auf Mittel aus einer Kapitalerhöhung, die am 31. Oktober 2025 brutto 2,2 Millionen US‑Dollar eingebracht hat. Dieses Geld soll die laufenden Genehmigungsverfahren sowie eine im Anschluss vereinbarte Marketingkooperation mit der MCS Market Communication Service GmbH vom 4. November 2025 finanzieren.

Gestern schloss die Aktie bei 0,47 Euro. Damit liegt der Kurs zwar rund ein Drittel unter dem 52‑Wochen-Hoch von 0,71 Euro, aber deutlich über dem Jahrestief von 0,15 Euro. Der Titel bewegt sich aktuell leicht unter seinem 50‑Tage-Durchschnitt, während der Abstand zum 200‑Tage-Durchschnitt klar positiv ist – ein Hinweis auf die erholte, aber noch nicht überhitzte Kurslage.

Wichtige Punkte im Überblick:

  • Sektor: Uran-Spotpreis bei 77,15 US‑Dollar je Pfund (+1,8 %), Sprott Trust wieder als Käufer aktiv
  • Prognosen: UBS mit 75 US‑Dollar für 2025, Barrenjoey mit 100 US‑Dollar für 2027
  • Projektstatus: Genehmigungsverfahren für Bohrungen im Hornby Basin seit 5. Dezember 2025 im Gang
  • Technische Vorarbeit: Schwerefeldmessung über 2.000 Hektar am 18. Oktober 2025 abgeschlossen
  • Finanzierung: 2,2 Mio. US‑Dollar aus Kapitalerhöhung vom 31. Oktober 2025 gesichert

Ausblick: Was die nächsten Impulse liefert

Kurzfristig hängt die weitere Kursentwicklung im Wesentlichen an zwei Faktoren: zum einen an der Geschwindigkeit, mit der die Behörden die Bohrgenehmigungen für Hornby durchwinken, zum anderen an der Frage, ob sich der aktuelle Aufwärtstrend beim Uranpreis stabilisieren kann. Mit dem wieder aktiven Sprott Trust und steigenden Preisprognosen großer Häuser für 2026 und 2027 ist das Umfeld derzeit eher unterstützend. Der nächste wesentliche Kurstreiber dürfte die Nachricht über die endgültige Erteilung der Bohrgenehmigungen sein, da sich dann der Fokus von der Vorbereitung auf die eigentliche Exploration verschiebt.

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