Fannie Mae Aktie: IPO-Fantasie
22.12.2025 - 10:32:32Die Fannie-Mae-Aktie schwankt zwischen IPO-Fantasien und technischer Unterstützung. Ein möglicher 30-Milliarden-Dollar-Börsengang steht im Fokus, doch die regulatorische Kapitalücke bremst die Dynamik.
Die Fannie-Mae-Aktie schwankt deutlich. Auslöser sind neue Spekulationen über einen möglichen Ausstieg der US-Regierung und ein großvolumiges Börsencomeback. Gleichzeitig testet der Kurs wichtige technische Unterstützungen – eine heikle Kombination für kurzfristig orientierte Anleger.
Technische Unterstützung im Fokus
In den vergangenen Handelstagen rutschte der Kurs kurzzeitig unter die 200-Tage-Linie. Intraday fiel die Aktie bis auf 10,57 US‑Dollar und unterschritt damit den aktuell bei 10,71 US‑Dollar verlaufenden Durchschnitt. Zum Handelsschluss konnten Käufer den Kurs jedoch wieder auf rund 10,91 US‑Dollar nach oben ziehen.
Damit bleibt die 200‑Tage-Linie zunächst verteidigt. Charttechnisch signalisiert der Schlusskurs oberhalb von 10,71 US‑Dollar, dass der längerfristige Aufwärtstrend trotz kurzfristiger Schwäche noch intakt ist.
Zentrale Kennzahlen:
- Kursniveau: ca. 10,91 US‑Dollar
- 200‑Tage-Durchschnitt: 10,71 US‑Dollar
- Jüngstes Tagestief: 10,57 US‑Dollar
- Jahresüberschuss 2024: rund 17 Mrd. US‑Dollar
- Reguläre Kapitallücke: rund 44 Mrd. US‑Dollar
Die enge Spanne zwischen aktuellem Kurs und technischer Unterstützung deutet auf anhaltend erhöhte Schwankungen hin.
Privatisierung und möglicher Mega-Börsengang
Auf der fundamentalen Seite dominiert ein Thema: die mögliche Rückkehr an den Kapitalmarkt im Rahmen eines großen Börsengangs. Medienberichte sprechen von Überlegungen der US-Regierung zu einem IPO-Volumen von rund 30 Mrd. US‑Dollar. Ein solcher Schritt wäre zentral, um Fannie Mae aus der staatlichen Obhut zu entlassen.
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Im Mittelpunkt steht dabei die Kapitalausstattung. Trotz eines gemeldeten Jahresgewinns von mindestens 17 Mrd. US‑Dollar für 2024 wird der regulatorische Kapitalbedarf aktuell um etwa 44 Mrd. US‑Dollar verfehlt. Dieses Defizit wäre ein Kernpunkt jedes Privatisierungsplans – sei es über einen großvolumigen Börsengang, über einbehaltene Gewinne oder eine Kombination beider Ansätze.
Fundamentale Stärke, politische Bremse
Operativ stützen die stabilen Erträge die Bewertung. Die Gewinnkraft wirkt als eine Art Sicherheitsnetz unter dem Kurs, während die anhaltende Regierungsbeteiligung und die ungeklärte Kapitalfrage die Aufwärtsdynamik begrenzen.
Der Markt bewertet damit ein komplexes Szenario: Erst wenn die Lücke von 44 Mrd. US‑Dollar geschlossen und der Weg aus der staatlichen Kontrolle klar definiert ist, dürfte das volle Potenzial einer vollständigen Privatisierung zum Tragen kommen.
Aktuell behauptet die Aktie die Zone um die 200‑Tage-Linie, doch der geringe Abstand zur Unterstützung und die Unsicherheit über Zeitpunkt und Struktur eines möglichen 30-Mrd.-US‑Dollar-IPO sprechen für anhaltend bewegte Kurse. Konkrete Ankündigungen zu Umfang und Timing des geplanten Börsengangs werden daher zum nächsten entscheidenden Impulsgeber für den Titel.
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