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Electro Optic Systems Aktie: Gewaltiges Comeback?

04.12.2025 - 18:04:31

Der Rüstungsspezialist Electro Optic Systems meldet einen Auftragsbestand von 415 Mio. AUD und beendet einen regulatorischen Streit. Analysten sehen ein deutliches Kurspotenzial.

Electro Optic Systems (EOS) meldet sich eindrucksvoll zurück und könnte die Weichen für eine nachhaltige Wende gestellt haben. Nach einer schwierigen Phase an der Börse sorgen nun prall gefüllte Auftragsbücher und das Ende eines zähen Rechtsstreits für neue Fantasie bei Anlegern. Ist das der lang ersehnte Startschuss für eine fundamentale Neubewertung des Rüstungsspezialisten?

Auftragslawine sorgt für Planungssicherheit

Der zentrale Treibstoff für den aktuellen Optimismus ist die massive Ausweitung des Auftragsbestands. Dieser ist auf beeindruckende 415 Millionen AUD (Australische Dollar) angeschwollen. Das Unternehmen konnte damit frühere Währungsmissverständnisse am Markt ausräumen und beweisen, dass die operative Basis im Verteidigungssektor kerngesund ist.

Verantwortlich für diesen Sprung sind vor allem zwei Großaufträge:
* Ein Vertrag über Hochenergie-Laserwaffen (HELW) für einen NATO-Mitgliedsstaat im Wert von rund 125 Millionen AUD.
* Eine Bestellung über 20 Millionen AUD für das Drohnenabwehrsystem “Slinger”.

Für Anleger ist entscheidend: Der Großteil dieser Aufträge soll 2026 und 2027 umsatzwirksam werden, was eine hohe Sichtbarkeit für künftige Cashflows garantiert.

Befreiungsschlag bei der Regulierung

Neben den operativen Erfolgen wurde ein massiver Unsicherheitsfaktor beseitigt, der wie ein Damoklesschwert über dem Aktienkurs hing. Am 26. November einigte sich EOS mit der australischen Aufsichtsbehörde ASIC bezüglich einer Untersuchung zu Umsatzprognosen aus dem Jahr 2022.

Das Unternehmen akzeptierte eine Strafe von 4,0 Millionen AUD. Obwohl dies kurzfristig Geld kostet, wertet der Markt diesen Schritt als klaren Befreiungsschlag (“Clearing the decks”). Das Management kann sich nun wieder voll auf das operative Geschäft konzentrieren, statt Ressourcen in langwierige Rechtsstreitigkeiten zu binden.

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Analysten sehen massives Aufwärtspotenzial

Die Kombination aus strategischen Zukäufen – wie der kürzlich erfolgten Übernahme des “Interceptor”-Drohnengeschäfts der MARSS Group für 10 Millionen AUD – und dem Rekordauftragsbestand ruft Analysten auf den Plan. Die Experten von Bell Potter bestätigten kürzlich ihre Kaufempfehlung (“Buy”) mit einem Kursziel von 8,10 AUD.

Im Vergleich zum aktuellen Kursniveau impliziert dies ein theoretisches Aufwärtspotenzial von über 75 %. Betrachtet man den jüngsten Kurs von 2,52 € und den massiven Abschlag von fast 60 % zum 52-Wochen-Hoch, wird deutlich, wie viel Aufholpotenzial im Falle einer erfolgreichen operativen Wende noch im Chart schlummert.

Fazit

Die Vorzeichen für Electro Optic Systems haben sich grundlegend gebessert. Mit einem geklärten regulatorischen Umfeld und einem Rekord-Backlog ist das Unternehmen fundamental stärker aufgestellt als in den Vorquartalen. Nun muss das Management beweisen, dass es die vollen Auftragsbücher in den kommenden Jahren auch profitabel abarbeiten kann.

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