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Electro Optic Systems Aktie: Analysten sehen Potenzial

11.12.2025 - 18:14:31

Bell Potter bekräftigt Kaufempfehlung für Electro Optic Systems und setzt Kursziel bei 8,10 AUD. Die Analysten sehen das Potenzial der Anti-Drohnen-Technologie noch nicht vollständig im Aktienkurs eingepreist.

Elektro-Optik statt Rüstungsklassiker: Electro Optic Systems rückt mit seinen Abwehrsystemen gegen Drohnen stärker in den Fokus institutioneller Anleger. Ein neues Analystenpapier von Bell Potter setzt genau hier an und attestiert dem Titel trotz bereits starkem Anstieg weiteres Kurspotenzial. Die zentrale Frage: Reicht die aktuelle Positionierung im boomenden Anti-Drohnen-Markt für den nächsten Kursschub?

Neues Kursziel und Begründung

Bell Potter hat Electro Optic Systems in einem aktuellen Bericht als einen der Favoriten im Rüstungssektor hervorgehoben und die bestehende Kaufempfehlung bekräftigt. Das neue Kursziel liegt bei 8,10 australischen Dollar je Aktie und damit deutlich über dem zuletzt gehandelten Niveau.

Die Analysten leiten ihren optimistischen Blick vor allem aus dem strukturellen Wandel in der Verteidigungspolitik ab. Weltweit wächst der Bedarf an Systemen, die unbemannte, oft sehr günstige, aber hochgefährliche Drohnen erkennen und ausschalten können. In diesem Umfeld sehen sie Electro Optic Systems als sinnvoll positioniert und gehen davon aus, dass die bisher in den Kurs eingepreisten Erwartungen das mögliche Umsatzpotenzial noch nicht vollständig widerspiegeln.

Fokus auf Anti-Drohnen-Technologie

Im Mittelpunkt der Bewertung steht das „Slinger“-System von Electro Optic Systems, eine Lösung zur Bekämpfung von Drohnen im Rahmen eines mehrschichtigen Verteidigungskonzepts. Laut dem Bericht adressiert das Unternehmen damit eine Lücke zwischen klassischen Luftverteidigungssystemen und der neuen Welle kleiner, schwer zu detektierender Fluggeräte.

Die Analyse hebt mehrere Punkte hervor:

  • Technologie-Schwerpunkt: Electro Optic Systems entwickelt unter anderem ferngesteuerte Waffenstationen sowie Laser- und andere gerichtete Energiesysteme, die Drohnen verfolgen und neutralisieren können.
  • Praktische Erprobung: Jüngste Vorführungen auf dem Übungsgelände Cultana in Südaustralien zeigten die „hard-kill“-Fähigkeiten von Slinger, also das physische Ausschalten von Zielen. Diese Tests sollen demonstriert haben, dass die Technologie in reale Verteidigungskonzepte integrierbar ist.

Aus Sicht der Analysten ist genau diese Kombination aus vorhandener Technologie, einsatznahen Demonstrationen und wachsender Nachfrage ein wesentlicher Treiber für künftige Aufträge.

Marktumfeld und Kursverlauf

Die Aktie hat sich 2025 bereits sehr dynamisch entwickelt: Laut Marktdaten legte sie seit Jahresbeginn um mehr als 240 % zu. Der Titel hat damit deutlich von der Neubewertung des Verteidigungssektors profitiert, in dem Unternehmen mit Anti-Drohnen-Lösungen besonders gesucht sind.

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Trotz dieser Rally sehen die Experten von Bell Potter noch eine Lücke zwischen dem aktuellen Kurs und ihrem Ziel von 8,10 AUD. Sie argumentieren, dass der Markt die möglichen Erträge aus dem wachsenden Auftragsbestand im Bereich der Drohnenabwehr noch nicht vollständig eingepreist hat.

Aktuell notiert die Aktie bei 2,77 Euro und liegt damit klar unter ihrem 52-Wochen-Hoch, gleichzeitig aber spürbar über dem jüngsten Jahrestief. Der niedrige RSI von 22,8 signalisiert zudem, dass der Titel technisch überverkauft ist, obwohl der langfristige Aufwärtstrend intakt bleibt.

Ausblick: Aufträge und Umsetzung im Fokus

Für die nächsten Monate richtet sich der Blick der Investoren vor allem auf die Umsetzung der bestehenden Vertrags-Pipeline. Bell Potter verweist auf zwei Leitmotive, die den nächsten Beschaffungszyklus prägen sollen: robuste, vernetzte Drohnensysteme auf der einen Seite und wirksame Gegenmaßnahmen auf der anderen. Electro Optic Systems bewegt sich mit seinem Portfolio genau an dieser Schnittstelle.

Operativ entscheidend wird, in welchem Tempo das Unternehmen neue Aufträge in Umsätze und Erträge verwandeln kann und ob zusätzliche Bestellungen für das Slinger-System folgen. Gelingt hier die konsequente Auslieferung und Skalierung, hat die Aktie aus Analystensicht Spielraum, sich dem genannten Kursziel stufenweise anzunähern.

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