Produktion/Absatz, Arbeit

Der Roboterhersteller Kuka DE0006204407 plant nach einem Medienbericht einen deutlichen Stellenabbau in seiner Sparte für automatisierte Produktionsanlagen.

10.04.2024 - 14:33:15

Presse: Kuka will 250 Stellen bei Anlagenbau-Tochter streichen

Wie die "Augsburger Allgemeine" (Mittwoch) berichtet, soll etwa die Hälfte der rund 500 Stellen des Bereichs Systems am Unternehmenssitz in Augsburg wegfallen. Außerdem sollen die Mitarbeiter laut dem Bericht auf zehn Prozent ihres Gehalts verzichten. Ein Unternehmenssprecher wollte diese Zahlen am Mittwoch nicht kommentieren.

Es sei seit Jahren so, dass der Anlagenbau schlecht laufe, sagte der Sprecher. Das sei aber nicht das Kerngeschäft von Kuka. Die Sparte mache nur etwa vier Prozent des Umsatzes aus. Die bereits angekündigte Restrukturierung des Bereichs Kuka Systems werde derzeit umgesetzt. Dafür liefen die Verhandlungen mit der IG Metall und dem Betriebsrat. Erst nach dem Abschluss will sich das Unternehmen zu den Schritten äußern, die den Anlagenbau wieder profitabel machen sollen.

Falls Stellen wegfallen, sollten die Mitarbeiter möglichst in anderen Bereichen bei Kuka weiterbeschäftigt werden, sagte der Unternehmenssprecher. In anderen Geschäftsfeldern würden neue Stellen entstehen. Kuka beschäftigt rund 3750 Menschen in Augsburg, weltweit hat der Roboterbauer etwa 15 000 Beschäftigte.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

Hunderte Telekom-Beschäftigte streiken vor EM-Stadion in Stuttgart Hunderte Telekom-Beschäftigte haben sich nach einem Aufruf der Gewerkschaft Verdi vor der MHP Arena in Stuttgart zu einem Warnstreik versammelt. (Boerse, 16.05.2024 - 13:01) weiterlesen...

Gemeinde stimmt unter Polizeischutz über Tesla-Erweiterung ab GRÜNHEIDE - Unter Polizeischutz stimmt die Gemeinde Grünheide südöstlich von Berlin an diesem Donnerstag über Ausbaupläne des US-Elektroautobauers Tesla US88160R1014 ab. (Boerse, 16.05.2024 - 12:45) weiterlesen...

EuGH: Personalmangel an Flughäfen kann Verspätung rechtfertigen Hat ein Flug wegen Personalmangel bei der Gepäckverladung Verspätung, dürfen Passagiere nicht unbedingt Schadenersatz verlangen. (Boerse, 16.05.2024 - 12:33) weiterlesen...

Gemeindevertretung Grünheide: Von Tesla haben wir keinen Druck Kurz vor der Abstimmung der Gemeindevertreter in Grünheide zu den Erweiterungsplänen des E-Autokonzerns Tesla US88160R1014 hat eine Vertreterin auf Vorteile des geplanten Güterbahnhofs hingewiesen. (Politik, 16.05.2024 - 09:36) weiterlesen...

Verdi: Warnstreiks bei Telekom mit Aktionen an Fußball-EM-Stadien Die Gewerkschaft Verdi hat Telekom-Beschäftigte DE0005557508 an den Standorten der zehn Fußball-EM-Städte zu Warnstreiks und Aktionen vor den Stadien aufgerufen. (Boerse, 16.05.2024 - 07:36) weiterlesen...

Thyssenkrupp-Chef verteidigt Umbaupläne der Stahlsparte Thyssenkrupp DE0007500001-Chef Miguel López hat die Dringlichkeit des angekündigten Kapazitätsabbaus in der Stahlsparte sowie die geplante Energiepartnerschaft mit EPCG unterstrichen. (Boerse, 15.05.2024 - 11:26) weiterlesen...