Ergebnisse, Produktion/Absatz

Der Großhandelskonzern Metro DE000BFB0019 hat im zweiten Geschäftsquartal (per Ende März) weiter zugelegt.

07.05.2024 - 18:35:32

Metro hadert weiter mit Wechselkurseffekten und größerem Verlust

Bei einer weiter rückläufigen Inflation zog der Umsatz währungs- und portfoliobereinigt um 7,2 Prozent an, wie das SDax-Unternehmen DE0008467416 am Dienstagabend nach Börsenschluss in Düsseldorf mitteilte. Inklusive aller Effekte stagnierte der Umsatz allerdings bei knapp 6,9 Milliarden Euro - vor allem die negativen Wechselkurse in Russland und in der Türkei machten sich bemerkbar.

Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) brach gegenüber dem Vorjahreszeitraum unterdessen um rund ein Drittel auf 73 Millionen Euro ein. Metro begründete dies mit auslaufenden Lizenzerlösen und anderen Effekten, von denen der Konzern im vergangenen Jahr noch profitiert hatte.

Unter dem Strich entfiel auf die Anteilseigner ein Verlust von 193 Millionen Euro nach einem Fehlbetrag von 107 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Bei den Gewinnzahlen blieb der Metro-Konzern deutlich hinter den Erwartungen im Mittel zurück.

Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr wurde bestätigt. Demnach soll der Umsatz in den zwölf Monaten bis Ende September 2024 währungs- und portfoliobereinigt um drei bis sieben Prozent steigen. Das um Sonderposten bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) könnte dagegen 100 Millionen Euro niedriger oder bis zu 50 Millionen größer ausfallen als im Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2022/23 hatte Metro operativ 1,17 Milliarden Euro eingefahren.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

'Historische' Millionenstrafe für Billig-Airlines in Spanien Die spanische Regierung hat vier sogenannte Billig-Airlines wegen der Zusatzkosten für die Mitnahme von Handgepäck und anderer als unzulässig bewerteten Praktiken nach Medienberichten mit Geldstrafen von insgesamt gut 150 Millionen Euro belegt. (Boerse, 31.05.2024 - 13:31) weiterlesen...

'Historische' Millionenstrafe für Billig-Airlines in Spanien Die spanische Regierung hat vier sogenannte Billig-Airlines wegen der Zusatzkosten für die Mitnahme von Handgepäck und anderer als unzulässig bewerteten Praktiken nach Medienberichten mit Geldstrafen von insgesamt gut 150 Millionen Euro belegt. (Politik, 31.05.2024 - 13:16) weiterlesen...

Deutsche Bank erwartet schwächeres Geschäft mit Anleihen und Währungen Die Deutsche Bank DE0005140008 rechnet im laufenden Quartal überraschend mit einem schwächeren Ergebnis im Handel mit Anleihen und Währungen. (Boerse, 31.05.2024 - 10:32) weiterlesen...

DFL/DAZN-Streit vor Schiedsgericht verzögert sich Der juristische Streit des Internet-Sportsenders DAZN mit der Deutschen Fußball Liga stockt. (Boerse, 31.05.2024 - 06:12) weiterlesen...

Arbeitgeber dämpfen Erwartungen vor Tarifrunde für private Banken Vor Beginn der Tarifverhandlungen für etwa 135 000 Beschäftigte privater Banken in Deutschland dämpft die Arbeitgeberseite die Erwartungen. (Boerse, 31.05.2024 - 05:42) weiterlesen...

Geldwäsche: Schweizer Großbank UBS muss nur Ministrafe zahlen Die Schweizer Großbank UBS CH0244767585 ist wegen fehlender Sorgfaltspflicht im Zusammenhang mit dubiosen Geldern eines früheren Machthabers im Jemen zu einer Buße verurteilt worden. (Politik, 30.05.2024 - 16:05) weiterlesen...