Darts-WM, Handball-EM

Darts-WM und Handball-EM: HR-Alarm vor dem Zweitbildschirm

18.12.2025 - 22:39:12

Die aktuelle Sportflut bringt deutsche Büros an ihre Grenzen. Während die Darts-WM in London und die bevorstehende Handball-EM die Aufmerksamkeit fesseln, warnen Arbeitsrechtler vor den teuren Konsequenzen privater Livestreams in der Arbeitszeit.

Die Rechtslage ist eindeutig: Wer während der bezahlten Arbeitszeit privat Darts oder Handball streamt, begeht Arbeitszeitbetrug. „Ein Zweitbildschirm mit Sportübertragung erfüllt die Tatbestände eines Vertragsbruchs“, stellen Juristen klar. Selbst wer glaubt, nebenbei arbeiten zu können, riskiert Abmahnung oder sogar fristlose Kündigung.

Ein entscheidender Unterschied liegt im Medium. Während Radiohören oft geduldet wird, bewerten Gerichte Video-Streaming kritischer – es bindet die optische Aufmerksamkeit. Zudem verschärft die Nutzung von Firmen-WLAN oder Hardware den Verstoß zum Missbrauch von Betriebseigentum.

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Illegale Sport‑Streams sind nicht nur arbeitsrechtlich riskant – sie sind vor allem ein Einfallstor für Phishing, Malware und Ransomware. IT‑Experten warnen, dass ein einziger Klick das Firmennetz lahmlegen und hohe Haftungsfolgen auslösen kann. Das kostenlose Anti‑Phishing‑Paket zeigt in vier klaren Schritten, wie Sie verdächtige Links erkennen, Mitarbeiter sicher schulen und präventive IT‑Checks einführen. Enthalten: Praxis‑Checklisten, Beispiel‑Mails für Schulungen und konkrete Sofortmaßnahmen – gratis per E‑Mail. Jetzt kostenloses Anti‑Phishing‑Paket anfordern

Die einzige legale Möglichkeit: die unbezahlte Pause. In der Mittagspause ist der Stream erlaubt, solange Kollegen nicht gestört oder die Firmen-IT überlastet wird.

IT-Sicherheit: Die unterschätzte Gefahr

Die größte Gefahr lauert oft auf illegalen Streaming-Portalen. IT-Experten schlagen Alarm: Gerade zur Darts-WM sind diese Schattenseiten ein Einfallstor für Malware und Phishing-Angriffe. Ein Klick auf einen präparierten Stream kann die Firmenfirewall umgehen und das gesamte Netzwerk mit Ransomware infizieren.

Aus einem disziplinarischen Problem wird so schnell ein Haftungsfall. Bei grober Fahrlässigkeit könnte der verantwortliche Mitarbeiter sogar schadenersatzpflichtig werden.

So reagieren Arbeitgeber richtig

Unternehmen haben das Direktionsrecht, privates Streamen zu verbieten. Doch Vorsicht: Wer während früherer Großevents wie der Fußball-WM wegschaute, kann nicht ohne Vorwarnung durchgreifen. Eine betriebliche Übung entsteht schnell.

Praktische Lösungen für HR-Abteilungen:

  1. Klare Kommunikation: Ein aktuelles Rundschreiben zur Streaming-Politik schafft Rechtssicherheit.
  2. Gelenktes Interesse: Ein Fernseher im Pausenraum für die Darts-WM kanalisiert die Begeisterung in die erlaubte Zeit.
  3. Technische Regulierung: IT-Abteilungen können die Bandbreite für Videoplattformen drosseln, um Geschäftsanwendungen stabil zu halten.

Der Blick auf 2026: Handball-EM als nächste Herausforderung

Die Darts-WM endet am 3. Januar – doch die Ruhe ist kurz. Schon am 15. Januar startet die Handball-Europameisterschaft in Skandinavien. Mit der deutschen Nationalmannschaft im Fokus bleibt das Mitarbeiterinteresse hoch.

Personalverantwortliche sollten die aktuelle Phase als Testlauf nutzen. Klare Regeln, die jetzt etabliert werden, verhindern im Januar eine Flut von Disziplinarmaßnahmen. Die Sport-Saison zeigt: Im modernen Büro ist der Zweitbildschirm eine rechtliche Mine.

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