Critical Infrastructure Aktie: Wichtige Woche
19.12.2025 - 18:30:33Das Unternehmen meldet eine erweiterte Rüstungskooperation mit Babcock, eine neue Energie-NDA und Fortschritte bei der Nexus-20-Produktion. Die geplante Akquisition in Australien steht kurz vor dem Abschluss.
Critical Infrastructure Technologies meldet eine Reihe von strategischen Weichenstellungen: Eine deutlich erweiterte Partnerschaft mit Babcock, ein neues Energie-Bündnis, Fortschritte beim Nexus‑20‑Rollout und eine Übernahme, die in die entscheidende Phase geht. Im Hintergrund bleibt die Aktie hoch volatil – und reagiert empfindlich auf jede Meldung.
Babcock-Deal deutlich ausgeweitet
Das aktuell wichtigste Signal kommt von Babcock International, einem im FTSE 100 gelisteten Rüstungskonzern. Ein bestehendes Memorandum of Understanding (MoU) wurde am 18. Dezember ausgeweitet.
Kernpunkte:
- Ursprünglich konzentrierte sich die Kooperation auf eine Anfrage des ukrainischen Verteidigungsministeriums über 50 Nexus‑20‑Plattformen.
- Jetzt umfasst das MoU ganz Europa und Südostasien.
- Damit öffnen sich deutlich größere Absatzchancen für die schnell einsetzbaren Kommunikationssysteme von Critical Infrastructure.
CEO Brenton Scott blickt laut Mitteilung zuversichtlich auf 2026. Der erste Nexus 20 soll im April 2026 in der EU eintreffen und dort in der gesamten Region demonstriert werden.
Neue Energie-Partnerschaft mit Aegis
Am 17. Dezember schloss Critical Infrastructure zudem eine Vertraulichkeitsvereinbarung mit Aegis Critical Energy Defence Corp. Die NDA bildet die Grundlage, um mögliche Kooperationen in mehreren Bereichen zu prüfen:
- Sichere und widerstandsfähige Energiesysteme
- Digitale Plattformen, Daten und Systemintegration
- Anwendungen im Umfeld kritischer Infrastrukturen, staatlicher Stellen und Verteidigung
- Öffentliche Sicherheit, Notfallmanagement und nationale Resilienz
Aegis ist auf fortschrittliche Batterie-Energiespeicherlösungen spezialisiert, unter anderem für Verteidigung, kritische Infrastrukturen, Industrie und KI-Rechenzentren. Konkrete Projekte sind noch nicht benannt, die Vereinbarung zielt aber klar auf sicherheitskritische Energielösungen.
Nexus‑20‑Produktion nimmt Fahrt auf
Parallel meldet das Unternehmen Fortschritte bei seiner Kernplattform Nexus 20.
- Die erste Einheit in Militärgrün soll Ende Dezember im Montagewerk South Fremantle ankommen, wo der finale Einbau und Tests erfolgen.
- Eine zweite Einheit in Gelb mit rot-weißem Mast folgt Anfang Januar 2026.
Jede Einheit durchläuft etwa vier Wochen Endausrüstung, in denen Kommunikations-, Überwachungs- und Steuerungssysteme integriert werden. Danach sind kommerzielle Demonstrationen geplant, zunächst in den genannten Zielmärkten.
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Übernahme in Australien vor Abschluss
Die geplante Übernahme eines präzisionsfertigenden Unternehmens in Westaustralien erreicht eine kritische Phase. Die Due Diligence sollte bis heute abgeschlossen werden; bei zufriedenstellendem Ergebnis wollen die Parteien den Anteilskaufvertrag unmittelbar finalisieren.
Wesentliche Eckdaten der Transaktion:
- Kaufpreis: 7,7 Mio. AUD zuzüglich Anpassungen
- Umsatzziel der Zielgesellschaft: über 7,4 Mio. AUD
- Ziel-EBITDA: über 1,9 Mio. AUD
- Finanzierung: 10 Mio. AUD über Moneta Securities
- Geplanter Vollzug: 31. Januar 2026
Mit der Übernahme würde Critical Infrastructure DISP-Akkreditierung (Defence Industry Security Program) erhalten. Damit wäre eine Teilnahme an klassifizierten australischen Verteidigungsprogrammen möglich. Zusätzlich bringt das Zielunternehmen Zertifizierungen nach ISO 9001, ISO 14001 und ISO 45001 ein.
Hohe Schwankungen bei der Aktie
Die Aktie zeigte 2025 extreme Ausschläge. Die Spanne der letzten 52 Wochen reicht von 0,04 CAD bis 2,49 CAD. Das Allzeithoch markierte der Titel im Oktober nach dem ersten Babcock‑MoU und verstärktem Interesse aus dem Verteidigungssektor.
- Marktkapitalisierung: rund 92–98 Mio. CAD
- Ausstehende Aktien: etwa 108 Mio. Stück
Technische Indikatoren liefern aktuell ein neutrales bis Verkaufssignal im Tageschart. Auf Wochen- und Monatssicht bleiben die Signale hingegen im starken Kaufbereich.
Übergang zur Kommerzialisierung
Operativ befindet sich der Telekommunikationsausrüster im Übergang von Forschung und Entwicklung zur Kommerzialisierung. Mehrere internationale Partnerschaften sind inzwischen in NATO-nahen Märkten und im Asien-Pazifik-Raum etabliert. Wie schnell sich diese in belastbare Umsätze und Erträge übersetzen, dürfte sich mit den geplanten Nexus‑20‑Demonstrationen und dem möglichen Abschluss der australischen Übernahme im ersten Halbjahr 2026 zeigen.
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