Android, Google

Android 16: Google integriert Kindersicherung direkt ins System

25.12.2025 - 20:00:12

Google verlagert die Kindersicherung mit einem großen Update von der App in die Systemeinstellungen von Android. Der Schritt soll die digitale Sicherheit für Familien grundlegend verbessern.

BERLIN – Pünktlich zu den Feiertagen startet Google eine bedeutende Systemaktualisierung für Android-Geräte. Kern der Neuerung ist eine tiefgreifende Integration von elterlichen Kontrollen direkt in das Betriebssystem. Damit reagiert der Konzern auf langjährige Nutzerwünsche nach einfacheren und robusteren Familientools. Bislang waren diese über die separate App „Family Link“ zu steuern.

Die elterliche Aufsicht wandert aus der App in die Android-Einstellungen. Ein neuer, eigenständiger Menüpunkt „Parental Controls“ macht die Funktionen sofort zugänglich – ohne zusätzlichen Download. „Diese Architekturänderung zeigt, dass Google Privatsphäre und Sicherheit in die Grundlagen von Android einbaut“, kommentiert das Fachportal SecureDetectives.

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Zu den zentralen Neuerungen gehören:
* Geräteinterne Beschränkungen: Tägliche Bildschirmzeit-Limits, Auszeiten und App-spezifische Nutzungsobergaben lassen sich jetzt direkt auf dem Gerät des Kindes einstellen, geschützt durch eine eigene PIN.
* Detaillierte App-Überwachung: Eltern sehen genau, wie viel Zeit auf Plattformen wie YouTube, TikTok oder Instagram verbracht wird.
* Integrierte Webfilter: Inhaltsfilter für Google Chrome und andere Browser können nun aus den Systemeinstellungen aktiviert werden.

Diese Integration holt gegenüber Apples iOS-System, wo „Bildschirmzeit“-Kontrollen seit langem Kernbestandteil sind, deutlich auf.

Mehr Datenschutz und neue Kontenverwaltung

Parallel zu den Sicherheitsfunktionen führt das Update auch eine überarbeitete Kontenverwaltung im Google Play Store ein. Nutzer können jetzt in den Store-Einstellungen direkt festlegen, welche Daten in ihrem Play-Verlauf gespeichert und für personalisierte Empfehlungen genutzt werden. Diese granulareren Steuerungsmöglichkeiten kommen der wachsenden regulatorischen Forderung nach transparenter Datenverarbeitung entgegen.

„Schulzeit“-Modus und KI-Sicherheitsfeatures

Erweitert wurde auch der „Schulzeit“-Modus. Er lässt sich nun zuverlässiger über das Android-Smartphone und Wear OS-Smartwatches des Kindes synchronisieren und schränkt das Gerät während des Unterrichts auf essentielle Apps ein. Eine von den Eltern verwaltete PIN soll verhindern, dass technikversierte Kinder die Einschränkungen einfach umgehen.

KI-gestützte Sicherheitsfunktionen ergänzen das Update: Google Messages warnt nun mit Zusammenfassungen und Hinweisen, wenn unbekannte Nummern Nutzer zu Gruppenchats hinzufügen wollen – ein häufiger Einstieg für Betrugsversuche.

Verfügbarkeit und Marktauswirkung

Das Update ist derzeit für Googles eigene Hardware wie die Pixel-10-Serie, das Pixel Fold und das Pixel Tablet verfügbar. Branchenanalysten erwarten, dass die Features auf Geräten von Samsung, Xiaomi und anderen Herstellern Anfang 2026 nachziehen, sobald diese die Android-16-Basis in ihre eigenen Oberflächen integrieren.

„Durch die Integration auf Betriebssystemebene beseitigt Android kritische Sicherheitslücken, die Drittanbieter-Lösungen lange plagten“, so die Analyse von PCMag. Der Schritt unterstreicht den Trend, digitale Sicherheit nicht als Add-on, sondern als Standard im mobilen Erlebnis zu verankern. Nutzer werden aufgefordert, in ihren Geräteeinstellungen nach „Google Play System Updates“ und „Android System Updates“ zu suchen.

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