Amgen, Aktie

Amgen Aktie: Gemischte Signale

08.12.2025 - 14:40:32

Amgen erhält ein Analysten-Upgrade und eine Medikamentenzulassung in Brasilien, sieht sich jedoch mit neuen Biosimilar-Konkurrenten für etablierte Therapien konfrontiert.

Die Amgen-Aktie startet mit gemischten Botschaften in die neue Woche. Während ein Analyst sein Rating verbessert und ein wichtiges Medikament in Brasilien zugelassen wurde, sorgt gleichzeitig neue Konkurrenz für dieselben Therapien für Stirnrunzeln. Diese widersprüchlichen Entwicklungen spiegeln die komplexe Lage des Biotech-Riesen wider.

Analysten zwischen Zuversicht und Vorsicht

Die vergangenen Tage brachten unterschiedliche Einschätzungen von Finanzhäusern. Die Erste Group hob ihr Rating für Amgen von “Hold” auf “Buy” an. Die Begründung: solide Finanzkennzahlen und vielversprechende klinische Daten, insbesondere für das Adipositas-Medikament MariTide. In einer Phase-2-Studie erzielte der Wirkstoff eine Gewichtsreduktion von bis zu 20% – als erste monatlich verabreichte Therapie dieser Art.

Gleichzeitig zeichnet sich jedoch auch eine vorsichtigere Haltung ab. Wall Street Zen stufte die Einstufung von “Strong Buy” auf “Buy” herab. Diese gemischten Signale zeigen, dass die Bewertung des Unternehmens derzeit zwischen Pipeline-Chancen und Marktrisiken balanciert.

Zulassungserfolg und neue Konkurrenz

Aus Brasilien kamen am Freitag sowohl gute als auch herausfordernde Nachrichten. Die Gesundheitsbehörde ANVISA erteilte die Marktzulassung für Amgens Biosimilar Pavblu (Aflibercept). Diese Entscheidung könnte neue Umsatzquellen in Lateinamerika erschließen.

Gleichzeitig genehmigte die Behörde jedoch auch zwei Denosumab-Biosimilars des Konkurrenten Sandoz. Diese richten sich gegen Amgens Blockbuster-Produkte Prolia und Xgeva. Die plötzliche Konkurrenz für diese etablierten Therapien in einem internationalen Markt stellt eine neue Herausforderung für das Portfolio dar.

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Starke Fundamentaldaten als Basis

Die aktuellen Diskussionen finden vor dem Hintergrund robuster Geschäftszahlen statt. Im dritten Quartal 2025 übertraf Amgen sowohl Umsatz- als auch Gewinnerwartungen deutlich. Auf Basis dieser Leistung konnte der Konzern seine Jahresprognose für 2025 nach oben korrigieren. Zuvor hatte diese positive Nachrichtenlage die Aktie innerhalb eines Monats um fast 16% steigen lassen, bevor sie am Freitag um gut 3% nachgab.

Neben der Finanzkraft treibt Amgen seine Pipeline voran. So erhielt das Lungenkrebsmittel IMDELLTRA® in den USA die volle Zulassung, und die Cholesterin-Therapie Repatha® zeigte in einer großen Studie ein um 25% reduziertes kardiovaskuläres Risiko.

Der Blick richtet sich nun auf die nächsten Meilensteine für MariTide und die abschließenden Jahreszahlen für 2025, die voraussichtlich Anfang 2026 veröffentlicht werden.

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