Xbox FSE: Windows-Handhelds werden zur Konsole
21.11.2025 - 02:42:12Microsofts Xbox Full Screen Experience verwandelt Windows-Handhelds wie Lenovo Legion Go und MSI Claw in vollwertige Konsolen mit messbaren Performance-Steigerungen durch freigesetzten Arbeitsspeicher.
Microsoft macht ernst mit der Verwandlung von Gaming-Handhelds. Ab heute verwandelt die Xbox Full Screen Experience portable Windows-PCs in echte Konsolen – mit spürbaren Performance-Vorteilen.
Die lange angekündigte Revolution des mobilen PC-Gamings ist da. Microsoft rollt ab sofort die Xbox Full Screen Experience (FSE) für eine breite Palette an Gaming-Handhelds aus. Geräte wie der Lenovo Legion Go oder MSI Claw erhalten damit eine fundamentale Veränderung ihrer Bedienung. Vorbei die Zeiten des umständlichen Navigierens durch Windows 11 auf einem 8-Zoll-Display.
Die FSE war bislang dem Xbox Ally X vorbehalten, dem im Oktober gestarteten Gemeinschaftsprojekt von Microsoft und ASUS. Doch die Exklusivität ist Geschichte. Das Update erlaubt es, Windows 11 komplett zu umgehen. Statt Desktop und Explorer-Shell startet das Gerät direkt in eine Xbox-Umgebung – mit Controller-Steuerung und ohne störende Hintergrundprozesse.
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Zwei Gigabyte mehr für Spiele
Die technischen Vorteile sind beachtlich. Durch das Unterdrücken der Windows-Shell werden etwa zwei Gigabyte Arbeitsspeicher freigesetzt. Das klingt zunächst moderat, ist aber bei Handhelds entscheidend. CPU und GPU teilen sich hier denselben RAM-Pool – jedes freie Megabyte zählt bei AAA-Titeln.
„Die FSE lädt weder den vollständigen Windows-Desktop noch unnötige Hintergrundprozesse”, heißt es in der technischen Dokumentation. Das Ergebnis: messbar höhere Bildraten in speicherintensiven Spielen wie Call of Duty: Black Ops 6 oder Fable. Early Adopter berichten von spürbaren Verbesserungen.
Die Oberfläche selbst entspricht dem Dashboard der Xbox Series X|S. Spielebibliotheken von Steam, Battle.net und dem Microsoft Store werden unter einem einheitlichen „Meine Spiele”-Tab zusammengeführt. Touchpad oder Touchscreen? Nicht mehr nötig für grundlegende Funktionen.
Schneller als erwartet: Legion Go 2 bereits dabei
Besonders überraschend: Der erst kürzlich veröffentlichte Lenovo Legion Go 2 erhält das Update schon heute. Branchenbeobachter hatten eine Integration frühestens im Frühjahr 2026 erwartet. Die beschleunigte Auslieferung deutet darauf hin, dass Microsoft entschlossen ist, den fragmentierten Handheld-Markt rasch zu vereinheitlichen.
Neben dem Legion Go 2 profitieren auch der ursprüngliche ASUS ROG Ally, der Lenovo Legion Go der ersten Generation und der MSI Claw von dem Rollout. Die Xbox-App wird faktisch zur universellen Betriebssystemebene für tragbares PC-Gaming.
Diese Strategie passt zu den Aussagen von Xbox-Präsidentin Sarah Bond vom 18. November. Sie betonte Microsofts Engagement für eine Hardware-Zukunft, die „Konsole, PC, Handheld und Cloud-Gaming” verbindet. Statt eigene Hardware zu produzieren, macht Microsoft Drittgeräte zu Xbox-Portables.
Laptops könnten folgen
Die Geschichte endet nicht bei Handhelds. Microsoft kündigte beim gestrigen Xbox Partner Preview an, die FSE „auf weitere Windows-11-PC-Formfaktoren” auszuweiten. In den kommenden Wochen soll das Feature über das Windows Insider Programm getestet werden.
Gaming-Laptops und Surface-Geräte könnten sich künftig per Neustart in dedizierte Spielekonsolen verwandeln. Was bedeutet das für klassische Desktop-Nutzer? Microsoft testet offenbar, ob sich der „Xbox-Modus” als Alternative zum Standard-Windows etablieren lässt.
Das Update ist ab sofort über den Microsoft Store und die Xbox-App verfügbar. Nutzer sollten prüfen, ob ihre Hersteller-Software (etwa Armoury Crate oder Legion Space) entsprechende Firmware-Updates bereitstellt – diese sind zur Aktivierung des neuen Modus erforderlich.
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