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Windows 11: Microsoft schließt 2025 mit großem Update ab

09.12.2025 - 03:49:12

Microsoft hat heute das letzte große Windows-11-Update des Jahres veröffentlicht. Die Dezember-Aktualisierung bringt umfassende Designkorrekturen, eine modernisierte Einstellungs-App und kritische Sicherheits-Patches – darunter einen ungewöhnlichen „permanenten” Fix für die Wiederherstellungsumgebung.

Nach vier Jahren räumt der Konzern endlich mit den letzten Design-Inkonsistenzen auf, die Windows 11 seit dem Start begleiten. Gleichzeitig markiert ein irreversibler Sicherheits-Patch einen Wendepunkt im Umgang mit System-Schwachstellen.

Die wohl sichtbarste Änderung dürfte vielen Nutzern sofort auffallen: Microsoft hat die visuelle Höhe des Suchfelds endlich an das Startmenü angepasst. Was nach einer Kleinigkeit klingt, behebt einen störenden Layout-Sprung, der beim Wechseln zwischen den beiden Kernelementen auftrat.

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Noch wichtiger für Fans des dunklen Modus: Der Dark Mode durchzieht jetzt konsequent den gesamten Datei-Explorer. Selbst Dialoge für Kopier-, Verschiebe- und Löschvorgänge erscheinen nun in dunkler Optik. Schluss also mit dem „Blitzlicht-Effekt”, wenn plötzlich grellweiße Fenster aufpoppen.

Branchenbeobachter sehen darin eine gezielte Aufräumaktion: Microsoft nutzt das letzte Update 2025, um die rauen Kanten der Versionen 24H2 und 25H2 zu glätten, bevor 2026 der nächste Entwicklungszyklus startet.

Abschied von der Systemsteuerung schreitet voran

Die klassische Systemsteuerung verliert weiter an Bedeutung. Mit dem Dezember-Update wandern zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten in die moderne Settings-App. Ab sofort lassen sich erweiterte Tastatur- und Cursor-Einstellungen direkt unter Einstellungen > Bluetooth & Geräte > Tastatur anpassen – inklusive Zeichenwiederholrate und Verzögerung.

Die Einstellungs-App selbst präsentiert sich frischer: Eine neue „Geräteinfo”-Karte auf der Startseite zeigt Hardware-Spezifikationen auf einen Blick. Die „Info”-Seite wurde neu strukturiert, und die Optionen für mobile Geräte sind jetzt vollständig in die Haupthierarchie integriert.

Kann Microsoft die Systemsteuerung 2026 endlich komplett abschaffen? Die Zeichen deuten darauf hin.

Kritischer Sicherheits-Patch ohne Rückweg

Während Otto-Normalnutzer sich über optische Feinheiten freuen, richtet sich die Aufmerksamkeit von IT-Administratoren auf eine brisante Sicherheits-Neuerung. Microsoft hat einen permanenten dynamischen Update für die Windows-Wiederherstellungsumgebung (WinRE) veröffentlicht.

Die Besonderheit: Einmal installiert, lässt sich dieser Patch nicht mehr deinstallieren. Diese unumkehrbare Natur unterstreicht die Schwere der behobenen Schwachstellen. Der Fix zielt auf das „Safe OS”-Environment ab und verbessert die Zuverlässigkeit der Setup-Binärdateien bei System-Upgrades.

Besonders wichtig: Der Patch gilt ausschließlich für Windows 11 Versionen 24H2 und 25H2 sowie Windows Server 2025. Die mittlerweile nicht mehr unterstützte Version 23H2 bleibt explizit außen vor – ein klares Signal für einen harten Schnitt.

Sicherheitsexperten warnen: Ohne dieses Update können Angreifer die Wiederherstellungsumgebung ausnutzen, um Sicherheitsprotokolle zu umgehen. Insgesamt behebt das Dezember-Update rund 38 CVEs (Common Vulnerabilities and Exposures) für Windows 11, mehrere davon mit der Einstufung „Kritisch”.

Gaming-Boost für Handheld-PCs

Gamer dürfen sich über die „Xbox Full Screen Experience” (FSE) freuen, die nun auf mehr Geräten verfügbar ist. Die zuvor auf den ASUS ROG Ally beschränkte Funktion bringt eine konsolenähnliche Oberfläche auf zusätzliche Gaming-Handhelds.

Der echte Clou steckt unter der Haube: Die Funktion spart etwa 2 GB aktiven Arbeitsspeicher, indem sie den Desktop-Rendering-Overhead im Vollbildmodus reduziert. Auf einem System mit 16 GB RAM bedeutet das spürbar flüssigere Bildraten in speicherhungrigen Titeln wie Starfield oder Cyberpunk 2077.

Virtualisierung für Unternehmen vereinfacht

Unternehmensanwender erhalten mit den „Virtual Workspaces” ein neues Werkzeug zur Verwaltung von Virtualisierungsfunktionen. Entwickler und IT-Profis können virtuelle Maschinen und Sandbox-Umgebungen nun einfacher konfigurieren, ohne sich durch komplexe Legacy-Menüs zu kämpfen.

Zudem behebt das Update spezifische Enterprise-Bugs, darunter ein Problem, bei dem XAML-abhängige Anwendungen wie das Startmenü auf bestimmten verwalteten Geräten nicht starteten.

Verfügbarkeit und Ausblick

Das Update steht für Windows 11 Versionen 24H2 und 25H2 bereit. Version 25H2 befindet sich mittlerweile im „breiten Rollout” und erreicht damit deutlich mehr Geräte über Windows Update. Viele Nutzer erhalten den Sprung von 24H2 zu 25H2 über ein kompaktes „Enablement Package” – die meisten Features teilen sich beide Versionen ohnehin.

Wichtig zu wissen: Im Dezember wird es aufgrund der Feiertage kein optionales „Non-Security”-Preview-Update geben. Der normale monatliche Service-Rhythmus startet im Januar 2026 wieder.

Die Installation erfolgt über Einstellungen > Windows Update > Nach Updates suchen. Angesichts des kritischen WinRE-Sicherheitsfixes empfehlen Experten die sofortige Installation.

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