Wiener, Kunstherbst

Wiener Kunstherbst 2025: Von Monet bis Klimawandel

20.11.2025 - 05:41:12

Wiener Museen präsentieren französischen Impressionismus, okkulte Moderne und zeitgenössische Positionen in einem vielfältigen Ausstellungsprogramm bis ins Jahr 2026.

Wien verwandelt sich in diesen Wochen zum Hotspot für Kunstliebhaber. Die Stadt bietet eine unvergleichliche Dichte an Ausstellungen – von impressionistischen Meisterwerken bis zu radikalen zeitgenössischen Positionen.

Impressionismus trifft auf düstere Moderne

Das Belvedere präsentiert bis 8. Februar 2026 “Cézanne, Monet, Renoir: Französischer Impressionismus aus dem Museum Langmatt”. Die Schau zeigt eine der frühesten Privatsammlungen des französischen Impressionismus aus der Schweiz. Werke von Paul Gauguin, Claude Monet und Pierre-Auguste Renoir lassen Besucher in die revolutionäre Welt der Freilichtmalerei eintauchen.

Ebenfalls im Unteren Belvedere warten die rätselhaften “Charakterköpfe” des Bildhauers Franz Xaver Messerschmidt. Die Albertina kontrastiert mit “Gothic Modern” – Edvard Munch, Max Beckmann und Käthe Kollwitz werfen einen düster-faszinierenden Blick auf die Abgründe der menschlichen Seele. Diese Ausstellung läuft noch bis Januar 2026.

Anzeige

Viele Museumsbesuche fördern die geistige Aktivität – und wer seine mentale Fitness gezielt unterstützt, profitiert länger von Aufmerksamkeit und Erinnerungsleistung. Der kostenlose Report „Gehirntraining leicht gemacht“ bietet 7 Geheimnisse, 11 praxisnahe Übungen und einen Selbsttest, mit denen Sie Konzentration und Gedächtnis stärken sowie das Demenzrisiko reduzieren können. Besonders passend für Kulturinteressierte, die Alltag und geistige Frische verbinden möchten. Gratis-PDF ‘Gehirntraining leicht gemacht’ jetzt herunterladen

Okkultes Wien: Das Leopold Museum auf spiritueller Spurensuche

Das Leopold Museum widmet sich dem Mystischen der Wiener Moderne. Die Hauptausstellung “VERBORGENE MODERNE. Faszination des Okkulten um 1900” untersucht den Einfluss von Theosophie und Spiritismus auf die Kunst der Jahrhundertwende. Wie trieb die Suche nach neuer Spiritualität die Abstraktion voran?

Die Schau verspricht neue Perspektiven auf bekannte Werke und läuft bis Januar 2026. Parallel dazu ehrt das Museum mit “KOWANZ. ORTNER. SCHLEGEL” drei herausragende österreichische Künstlerpositionen. Die permanente Ausstellung “Wien 1900. Aufbruch in die Moderne” bietet weiterhin den umfassendsten Einblick in Gustav Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka.

Zeitgenössische Kunst: Das Museum wird zum Thema

Das mumok beleuchtet sich selbst. “Nie endgültig! Das Museum im Wandel” zeigt die programmatischen Veränderungen des Hauses in den kulturpolitisch spannenden 1980er-Jahren. Die Schau “Die Welt von morgen wird eine weitere Gegenwart gewesen sein” stellt klassische Moderne in Dialog mit zeitgenössischen Künstlerinnen wie Barbara Kapusta und Lisl Ponger.

Im MAK läuft seit 12. November “GLOBAL WARMING. What Can We Do as Individuals?” – eine Auseinandersetzung mit dem Klimawandel aus individueller Perspektive. Zudem öffnete das MAK seine neu gestaltete permanente Schausammlung zu “Wien 1900” mit den wegweisenden Entwürfen der Wiener Werkstätte.

Warum Wien jetzt besonders attraktiv ist

Der strategische Mix aus Blockbuster-Ausstellungen und Nischenthemen schafft enorme Vielfalt. Die Gegenüberstellung von historischem Impressionismus im Belvedere und Okkultismus im Leopold Museum spricht unterschiedlichste Zielgruppen an. Wien positioniert sich bewusst als Brücke zwischen historischem Erbe und progressivem Kunstdiskurs.

Die zahlreichen internationalen Leihgaben – wie jene aus dem Schweizer Museum Langmatt – unterstreichen die exzellente globale Vernetzung der Wiener Institutionen. Branchenkenner sehen einen klaren Vorteil in der hohen Lebensqualität der Stadt, die internationale Künstler, Kuratoren und Sammler anzieht.

Ausblick: Winter bringt Mode-Ikone Helmut Lang

Der Ausstellungsreigen ist noch lange nicht vorbei. Ab 10. Dezember öffnet die mit Spannung erwartete Schau “HELMUT LANG” im MAK. Der umfassende Einblick in die Vision des ikonischen österreichischen Künstlers und Modedesigners dürfte weit über die Modewelt hinaus für Aufsehen sorgen.

Die Albertina bereitet mit “Faszination Papier. Neue Perspektiven auf die Sammlung” ab 12. Dezember einen Leckerbissen für Liebhaber grafischer Künste vor. Im Kunsthistorischen Museum läuft die gefeierte Ausstellung über die Barockmalerin Michaelina Wautier noch bis Februar 2026 – eine seltene Gelegenheit, das Werk einer wiederentdeckten Meisterin zu würdigen.

Anzeige

Übrigens: Wer Wien in kurzer Zeit intensiv erleben und trotzdem nichts verpassen möchte, profitiert von klaren Planungs-Methoden. Das kostenlose E‑Book „7 Methoden für ein effektives Zeit- und Aufgabenmanagement“ erklärt Pareto, Eisenhower, ALPEN und Pomodoro mit konkreten Schritten, damit Sie mehr Kultur in weniger Zeit sehen – ohne Stress. Ideal für Berufstätige und Kurzreisende, die Ausstellungen und Termine unter einen Hut bringen wollen. Gratis-E-Book ‘7 Zeitmanagement-Methoden’ herunterladen

@ boerse-global.de