WhatsApp führt Rollen-Badges für Gruppenchats ein
25.12.2025 - 18:22:12WhatsApp startet eine neue Funktion, mit der Nutzer ihre Rolle in Gruppenchats selbst definieren können. Dies soll Übersichtlichkeit schaffen und die Plattform für professionelle Nutzung attraktiver machen.
WhatsApp startet die Auslieferung von Mitglieder-Tags, um große Gruppen übersichtlicher zu machen. Die neue Funktion erlaubt es Nutzern, ihre Rolle direkt im Chat zu definieren – ein strategischer Schritt im Wettbewerb mit Slack und Discord.
Wer ist wer? Das Identitätsproblem löst sich auf
Große WhatsApp-Gruppen werden oft unübersichtlich. Ob Elternchat, Vereinsgruppe oder Projektteam: Teilnehmer erscheinen häufig nur als Telefonnummer, wenn ihre Kontaktdaten nicht gespeichert sind. Die neue Funktion Mitglieder-Tags soll dieses Problem nun beheben.
Nutzer können ab sofort in einzelnen Gruppen eine individuelle Rolle hinterlegen. Diese erscheint dann neben ihrem Namen. „Das geht über reine Identifikation hinaus“, erklärt ein Bericht von WABetaInfo, einem zuverlässigen WhatsApp-Update-Tracker. „Es ermöglicht Nutzern, ihre Funktion in einer bestimmten Gruppe zu definieren, ohne ihr globales Profil zu ändern.“
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So funktionieren die selbstvergebenen Badges
Die Umsetzung setzt auf Nutzerkontrolle und Privatsphäre. Anders als Admin-Badges werden die Tags selbst vergeben – zumindest in der aktuellen Version.
- Individuelle Anpassung: Nutzer können ein Tag mit bis zu 30 Zeichen erstellen, etwa „Kassenwart“, „Trainer“ oder „Leos Papa“.
- Gruppenspezifisch: Ein Tag gilt nur für die Gruppe, in der es gesetzt wurde. Der „Marketing-Leiter“ im Berufschat muss im Fußballgruppenchat nicht auch so erscheinen.
- Sichtbarkeit für alle: Das Badge erscheint neben dem Namen im Chat und in der Teilnehmerliste – auch für Kontakte, die nicht gespeichert sind.
- Klartext-Regel: Um Missbrauch vorzubeugen, sind nur einfache Texttags erlaubt. Links, Sonderzeichen oder verifizierungsähnliche Häkchen sind blockiert.
Strategie: WhatsApp wird professioneller
Die Einführung der Tags ist Teil einer größeren Strategie. Erst am 24. Dezember berichteten Branchenquellen über verfeinerte Benachrichtigungssysteme für große Gruppen. Mit den rollenbasierten Badges positioniert sich WhatsApp gezielt als Alternative zu professionellen Kollaborationstools wie Slack.
Die Funktion stärkt insbesondere das kürzlich eingeführte „Communities“-Feature, das mehrere Untergruppen bündelt. „In einer Schul-Community mit 500 Eltern verändert es die Wahrnehmung grundlegend, ob eine Nachricht von der ‚Elternbeiratsvorsitzenden‘ oder nur von einer Nummer kommt“, so ein Technologieanalyst.
Der Trend ist klar: Persönliche Messenger professionalisieren sich. Die Grenze zwischen privatem Chat und Produktivitätstool verschwimmt, nicht zuletzt durch dauerhafte Hybridmodelle in Arbeit und Vereinsleben.
Demokratischer Ansatz mit Moderationsfragen
WhatsApp geht mit den selbstvergebenen Tags einen demokratischeren Weg als etwa Telegram, wo nur Admins Titel vergeben können. Doch dieser Ansatz wirft auch Fragen auf: Wer verhindert unangemessene oder irreführende Badges?
Bislang ist die Klartext-Beschränkung die primäre Abwehr gegen Missbrauch. Zukünftige Updates könnten jedoch Admin-Werkzeuge bringen, um Tags zu genehmigen oder feste Rollen wie „Moderator“ zuzuweisen. Auch rollenbasierte Erwähnungen (z.B. „@Alle Admins“) sind für 2026 denkbar.
Rollout und Ausblick
Seit dem 25. Dezember wird die Funktion schrittweise für Nutzer der neuesten stabilen Versionen auf iOS und Android aktiviert. Wer sie prüfen möchte, öffnet einen Gruppenchat, tippt auf „Gruppeninfo“ und sucht unter dem eigenen Profil nach der Option „Mitglieder-Tag hinzufügen“. Ist sie noch nicht da, folgt sie vermutlich in den nächsten Tagen per automatischem Update.
Die Entwicklung zeigt: Meta treibt die Evolution von WhatsApp vom simplen Messenger zur Plattform für strukturierte digitale Gemeinschaften konsequent voran.
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