WhatsApp, Geräteverwaltung

WhatsApp führt neue Geräteverwaltung für Apple Watch ein

24.12.2025 - 20:12:12

Die App hat ihre Geräteverwaltung auf iOS grundlegend überarbeitet. Seit dieser Woche rollt ein Update aus, das eine eigene Sektion für “Peripheriegeräte” einführt. Diese ist speziell für Wearables wie die Apple Watch gedacht. Bisher waren alle verbundenen Geräte – vom Desktop-Browser bis zum iPad – in einer gemeinsamen Liste geführt. Die neue Struktur trennt nun Geräte, die sich automatisch koppeln, von denen, die eine manuelle Authentifizierung benötigen.

“Dieses Setup bietet mehr Komfort, da Nutzer alle verbundenen Geräte an einer Stelle überwachen können”, berichtete die Entwickler-Plattform WABetaInfo am Dienstag. “Aktuell wird nur die Apple Watch unterstützt, sie erscheint als einziger Eintrag in diesem neuen Bereich.” Die Änderung ist in der Beta-Version 25.37.10.71 zu finden, erreicht aber bereits erste Nutzer der stabilen App-Version.

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Automatische Kopplung, klare Kontrolle

Die neue Oberfläche bestätigt vor allem den Sync-Status der Apple Watch. Nutzer sehen jetzt den genauen Namen der verbundenen Uhr und den Zeitpunkt der letzten Aktivität. Das beendet eine lange Unklarheit: Bisher war vom iPhone aus kaum nachvollziehbar, ob die Watch erfolgreich Nachrichten empfängt oder die Verbindung abgebrochen ist.

Der Unterschied zwischen “Verlinkte Geräte” und “Peripheriegeräte” erklärt auch die Verbindungsart. Während Standardgeräte einen kryptografischen Handschlag per QR-Code benötigen, nutzen Peripheriegeräte die vertrauenswürdige Systemkopplung zwischen iPhone und Apple Watch. Diese nahtlose Integration ermöglicht die automatische Verbindung, die die neue Oberfläche nun sichtbar macht.

Allerdings zeigt das Update auch eine Einschränkung auf. Im Gegensatz zu Standardsitzungen, die aus der iPhone-App beendet werden können, bietet das “Peripheriegeräte”-Menü keinen “Abmelden”-Button. Stattdessen weist die Oberfläche Nutzer an: “Um die Kopplung aufzuheben, musst du WhatsApp von deiner Apple Watch löschen.”

Mehr Sicherheit gegen unerkannten Zugriff

Neben dem Komfort hat das Update erhebliche Sicherheitsimplikationen. Branchenanalysten sehen in der erhöhten Sichtbarkeit eine proaktive Maßnahme gegen unbefugten Zugriff – besonders in häuslichen Szenarien.

Indem ein permanenter, kaum zu übersehender Eintrag für die Apple Watch angezeigt wird, stellt WhatsApp sicher, dass Nutzer sofort erkennen, wenn ihr Konto auf ein Wearable gespiegelt wird, das sie nicht kennen. Diese Transparenz ist entscheidend, um “Geisterkopplungen” zu verhindern. Dabei könnte ein Täter die App auf einem Zweitgerät installieren, um Nachrichten zu überwachen, ohne dass der Kontoinhaber es merkt.

“Dies gibt Nutzern ein starkes, konsistentes Signal, dass ihre Apple Watch gekoppelt ist”, stellte ein Bericht von Gadgets360 am Dienstag fest. “Es hilft auch bei der Eindringlingserkennung von unerwarteten Aktivitäten, wie der Auflistung einer Apple Watch, wenn der Nutzer keine besitzt.”

Ausblick auf ein erweitertes Ökosystem

Der Schritt erfolgt, während Meta sein Wearable-Ökosystem weiter verfeinert. Seit der eigenständigen WhatsApp-App für die Apple Watch an Bedeutung gewinnt, ist eine robuste Verwaltungsoberfläche zur Priorität geworden. Die Bezeichnung “Peripheriegeräte” deutet zudem auf künftige Erweiterungen hin. Während die Apple Watch derzeit der alleinige Bewohner dieses Menüs ist, legt der generische Name nahe, dass WhatsApp möglicherweise andere Hardware vorbereitet – wie die Ray-Ban Meta Smart Glasses oder künftige AR-Geräte – die dasselbe automatische Kopplungsprotokoll nutzen.

Die Unterscheidung zwischen einem “primären” Telefon und “Satelliten”-Geräten verschwimmt zunehmend. WhatsApps neue Oberfläche stellt eine notwendige Evolution der App-Architektur dar. Sie behandelt Wearables nicht nur als Benachrichtigungsspiegel, sondern als eigenständige, authentifizierte Endpunkte, die eigene Verwaltungsprotokolle benötigen.

Nutzer können erwarten, dass der “Peripheriegeräte”-Bereich in den kommenden Wochen zum Standardteil des WhatsApp-Einstellungsmenüs wird. Sicherheitsexperten empfehlen allen Nutzern, diesen neuen Bereich nach der Verfügbarkeit zu prüfen, um sicherzustellen, dass nur die eigenen, erkennbaren Geräte aufgeführt sind.

Informationen basieren auf Berichten von WABetaInfo und Gadgets360, verifiziert am 24. Dezember 2025.

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