Warimpex startet Wohnbau-Offensive mit Krakau-Projekt MOG31
22.12.2025 - 11:21:12Die Warimpex AG setzt zum Jahresende 2025 voll auf den Wohnsektor. Der Immobilienentwickler startet sein erstes reines Wohnbauprojekt in Polen. Das Vorhaben “MOG31” in Krakau ist der Leuchtturm für die neue Strategie des Konzerns.
Nach dem vollständigen Rückzug aus Russland sucht Warimpex neue Stabilität. Die Lösung: eine Abkehr vom reinen Büromarkt. Stattdessen setzt das Unternehmen nun auf gemischt genutzte Immobilien – sogenanntes “Mixed-Use”. Das Projekt in der Mogilska-Straße 31 in Krakau markiert den Startschuss für diese Neuausrichtung.
Warimpex erhielt im Oktober die Baugenehmigung für das über 8.000 Quadratmeter große Vorhaben. Für den Konzern ist es eine Premiere. Bisher prägten fast ausschließlich Büros und Hotels sein Portfolio in Polen. Doch der Markt hat sich gedreht: Während Büroflächen in Sekundärlagen stagnieren, boomt die Nachfrage nach hochwertigem Wohnraum in Städten wie Krakau.
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Finanzieller Neustart nach Russland-Exit
Der Strategiewechsel war notwendig geworden. Der Verkauf aller russischen Assets belastete das Konzernergebnis 2024 mit einem massiven Bewertungsverlust von rund 84,8 Millionen Euro. Zwar schaffte der Exit “reinen Tisch” in der Bilanz, doch er verkleinerte auch die Einnahmenbasis. Neue Projekte in Polen und Deutschland sollen diese Lücke nun schließen.
Die Finanzlage zeigt bereits erste Zeichen der Erholung:
* Die Umsätze aus der Bürovermietung stiegen im ersten Halbjahr 2025 um 14 Prozent.
* Das operative Ergebnis (EBITDA) blieb mit 0,6 Millionen Euro positiv.
* Das Periodenergebnis verbesserte sich deutlich auf minus 3,0 Millionen Euro (Vorjahr: minus 8,8 Millionen Euro).
Das Vertrauen des Kapitalmarkts scheint zurückzukehren. Im September platzierte die polnische Warimpex-Tochter erfolgreich eine Anleihe über 4,9 Millionen Euro.
Warum der Wohnbau jetzt Sinn macht
Die Expansion trifft den Nerv der Zeit. Reine Büroentwickler geraten durch Home-Office-Trends und steigende Leerstände unter Druck. Die Kombination aus Wohnen und Gewerbeflächen soll das Portfolio widerstandsfähiger machen.
Krakau bietet dafür ideale Voraussetzungen. Die Stadt ist nicht nur Touristenmagnet, sondern auch ein wachsender Hub für IT- und Service-Dienstleister. Das garantiert eine stetige Nachfrage nach Wohnraum für Fachkräfte. Ein strategischer Vorteil: Warimpex nutzt für MOG31 eigene Grundstücksreserven und muss keine teuren Neuerwerbe tätigen.
Was kommt als nächstes?
2025 war für Warimpex ein Übergangsjahr. 2026 soll es nun in die Umsetzung gehen. Der Fokus liegt klar auf dem Baustart für MOG31 in Krakau. Zudem werden weitere Details zum geplanten “West Yard” in Darmstadt und zur “Chopin”-Liegenschaft in Krakau erwartet.
Für Anleger bleibt die Aktie eine Wette auf den Turnaround. Gelingt die zügige Realisierung der neuen Wohnbauprojekte, könnte die Russland-Lücke schneller geschlossen werden als gedacht. Die Weichen dafür sind gestellt.
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