Vivendi, Aktie

Vivendi Aktie: Totalabsturz!

19.11.2025 - 18:30:32

Die Vivendi-Aktie verliert über 15 Prozent, nachdem ein Gerichtsurteil die erzwungene Übernahme durch Bolloré voraussichtlich stoppt und Milliardenerwartungen zunichtemacht.

Die Vivendi-Aktie erlebt heute einen historischen Kurssturz von über 15 Prozent. Auslöser ist die erwartete Abwendung einer verpflichtenden Übernahmeofferte durch den Bolloré-Konzern. Die spekulative Prämie verdampft schlagartig – Anleger stehen vor einem Milliardenverlust.

Gerichtsurteil zerstört Milliardentraum

Der französische Kassationshof wird voraussichtlich am 28. November das Urteil des Berufungsgerichts aufheben, das Bolloré zu einer Pflichtübernahme verpflichtete. Damit entfällt die erhoffte Abfindung für Minderheitsaktionäre in Höhe von 6 bis 9 Milliarden Euro. Die Aktie bricht um über 14 Prozent ein und notiert bei nur noch 2,47 Euro.

  • Kursverlust: Über 15 Prozent im Tief
  • Entgangene Übernahme: 6-9 Milliarden Euro
  • Entscheidungstermin: 28. November 2025

Spekulationsblase platzt

Seit dem Berufungsgerichtsurteil vom April lastete eine spekulative Prämie auf der Vivendi-Aktie. Anleger spekulierten auf eine lukrative Übernahmeofferte durch Vincent Bolloré. Diese Hoffnung zerschlägt sich heute – die fundamentale Bewertung der Aktie ändert sich schlagartig.

Kann die Aktie ohne die Übernahmeperspektive überhaupt noch bestehen? Die operativen Zahlen bieten wenig Trost: Zwar stiegen die Umsätze in den ersten neun Monaten um 5,2 Prozent auf 213 Millionen Euro, doch im dritten Quartal gingen die Erlöse leicht zurück.

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Ausblick: Wohin jetzt?

Die endgültige Gerichtsentscheidung am 28. November wird die heutige Marktreaktion bestätigen oder sogar verstärken. Analysten müssen ihre Einschätzungen drastisch überarbeiten – das bisherige Durchschnittskursziel von 3,67 Euro erscheint nach Wegfall der Übernahmeprämie völlig unrealistisch.

Die technische Chartlage ist desaströs: Die Aktie notiert nahe ihren 52-Wochen-Tiefs und bewegt sich auf historische Tiefststände zu. Der Fokus verschiebt sich zwangsläufig zurück auf die operativen Geschäfte – doch die können den milliardenschweren Verlust der Übernahmeperspektive kaum kompensieren.

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