VistaGen Aktie: Kollaps nach Studienmisserfolg
18.12.2025 - 00:28:31Das Hauptprodukt Fasedienol verfehlt in der PALISADE-3-Studie alle Ziele. Analysten stufen die Aktie massiv herab und senken Kursziele drastisch.
Die VistaGen-Aktie ist auf einen Wert von nur noch 0,95 Dollar gefallen – die Marktkapitalisierung liegt mittlerweile bei mageren 36,49 Millionen Dollar. Der Grund für den dramatischen Absturz: Die Phase-III-Studie PALISADE-3 zur Behandlung sozialer Angststörungen ist gescheitert.
Der primäre Endpunkt wurde verfehlt. Fasedienol, das Hauptprodukt des Unternehmens, zeigte auf der Subjective Units of Distress Scale (SUDS) keine nennenswerte Verbesserung gegenüber Placebo. Die Differenz zwischen Wirkstoff und Placebo lag bei lediglich 0,4 Punkten – statistisch irrelevant. Noch bitterer: Auch sämtliche sekundären Endpunkte brachten keine Hinweise auf einen therapeutischen Nutzen.
Analysten ziehen die Notbremse
William Blair reagierte umgehend und stufte die Aktie von “Outperform” auf “Market Perform” herab. Die Investmentbank hatte die Studie zwar stets als hochriskant eingeschätzt, doch das Resultat verstärkt nun Zweifel, ob Fasedienol überhaupt ein wirksamer Behandlungsansatz ist. Noch härter traf Stifel: Die Analysten degradierten VistaGen von “Buy” auf “Hold” und senkten das Kursziel von 12 auf 1 Dollar – ein Kurssturz von über 90 Prozent.
Die Geldverbrennung läuft auf Hochtouren. InvestingPro-Daten zeigen, dass das Unternehmen seine Barreserven rasant aufbraucht. Immerhin: Mit einem Current Ratio von 5,79 übersteigen die liquiden Mittel die kurzfristigen Verbindlichkeiten deutlich. VistaGen kündigte bereits Sparmaßnahmen an, um die Finanzierung bis 2027 zu sichern.
Letzte Hoffnung PALISADE-4?
Bleibt nur noch eine Karte im Spiel: Die PALISADE-4-Studie soll in der ersten Jahreshälfte 2026 Ergebnisse liefern. Zusammen mit den positiven Daten aus PALISADE-2 von 2023 könnte sie theoretisch eine Zulassung ermöglichen. Doch William Blair warnt: Das Risikoprofil dieser Studie sei nach dem jüngsten Fehlschlag “substanziell höher” einzustufen.
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CEO Shawn Singh zeigte sich enttäuscht über die unerwarteten Resultate, die im Widerspruch zu früheren positiven Ergebnissen stehen. Die Entwicklungshistorie von Fasedienol liest sich wie eine Achterbahnfahrt: Erfolg in Phase II, Versagen in Phase III, dann ein vorzeitig gestopptes, aber positives zweites Phase-III-Programm – und jetzt erneut ein Rückschlag.
Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend. Für die über 30 Millionen Amerikaner mit sozialer Angststörung bleibt die Suche nach einer Akutbehandlung vorerst erfolglos.
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