Verizon Aktie: Analysten bleiben skeptisch

Verizon treibt milliardenschwere Übernahme und Stellenabbau voran, während Analysten die Aktie mehrheitlich als "Hold" einstufen. Die Dividende bleibt stabil.

Verizon befindet sich mitten in einer tiefgreifenden strategischen Neuausrichtung. Während der Telekom-Riese mit einer stabilen Dividende und einem milliardenschweren Zukauf punkten will, bleiben Analysten an der Wall Street zurückhaltend. Die Konsensbewertung lautet weiterhin “Hold”.

Die Zahlen und die Analystenmeinung

Die jüngsten Quartalszahlen von Ende Oktober boten ein gemischtes Bild. Zwar übertraf der Gewinn pro Aktie (EPS) von 1,21 US-Dollar leicht die Erwartungen, der Umsatz von 33,82 Milliarden Dollar blieb jedoch hinter den Prognosen zurück. Vor diesem Hintergrund stufen 13 der 21 von MarketBeat erfassten Research-Häuser die Aktie als “Hold” ein. Sechs sehen ein “Buy”- und zwei ein “Strong Buy”-Potenzial. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 47,41 US-Dollar.

Parallel zu den operativen Herausforderungen treibt Verizon seine 20-Milliarden-Dollar-Übernahme von Frontier Communications voran. Nach der bereits erteilten FCC-Genehmigung drängt das Unternehmen nun auf eine Freigabe durch die kalifornische Regulierungsbehörde CPUC noch in diesem Jahr. Zur Finanzierung des Deals platzierte Verizon im November eine Unternehmensanleihe im Volumen von 11 Milliarden Dollar.

Restrukturierung und Dividendensicherheit

Unter dem neuen CEO Dan Schulman läuft eine massive Restrukturierung. Das Unternehmen kündigte im November an, zwischen 13.000 und 15.000 Stellen abzubauen, was zu Sonderaufwendungen von bis zu 1,8 Milliarden Dollar im laufenden Quartal führen wird. Ziel ist es, die Kostenstruktur zu straffen und wettbewerbsfähiger zu werden.

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Trotz dieser erheblichen Veränderungen betont das Management die Stabilität der Cashflows. Am 4. Dezember deklarierte Verizon eine Quartalsdividende von 69 Cent je Aktie – unverändert zum Vormonat. Es wäre das 20. Jahr in Folge mit einer Dividendenerhöhung. Diese Kontinuität soll Vertrauen in die finanzielle Tragfähigkeit des Transformationskurses signalisieren.

Die Aktie notierte am Freitag bei 35,95 Euro und hat seit Jahresbeginn etwa 8% an Wert verloren. Die nächsten konkreten Meilensteine für Anleger sind die CPUC-Entscheidung zur Frontier-Übernahme und die Veröffentlichung der Jahreszahlen am 23. Januar 2026.

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