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vbw Pressemitteilung zum Kongress zur Digitalen Infrastruktur in Bayern: Datenintensive Technologien treiben Breitbandbedarf der Unternehmen Emittent / Herausgeber: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.

12.03.2024 - 10:46:31

EQS-News: vbw Pressemitteilung zum Kongress zur Digitalen Infrastruktur in Bayern: Datenintensive Technologien treiben Breitbandbedarf der Unternehmen (deutsch)

vbw Pressemitteilung zum Kongress zur Digitalen Infrastruktur in Bayern: Datenintensive Technologien treiben Breitbandbedarf der Unternehmen

Emittent / Herausgeber: ibw - Informationszentrale der Bayerischen
Wirtschaft e. V. / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges
vbw Pressemitteilung zum Kongress zur Digitalen Infrastruktur in Bayern:
Datenintensive Technologien treiben Breitbandbedarf der Unternehmen

12.03.2024 / 10:46 CET/CEST
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Datenintensive Technologien treiben Breitbandbedarf der Unternehmen
Brossardt: "Müssen Lücken im Glasfaser- und 5G-Netz schließen"

(München, 12.03.2024). Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.
V. diskutiert heute im Rahmen eines Kongresses die digitale Infrastruktur im
Freistaat. Der Ausbau der digitalen Netze in Bayern hat sich sowohl bei
Breitbandanschlüssen als auch bei der mobilen Datenübertragung 2023 im
Vergleich zum Vorjahr weiter verbessert. Gleichzeitig steigt der Bedarf der
Unternehmen nach leistungsfähigen Netzen und höheren Bandbreiten an. Der
Ausbau kann mit den steigenden Ansprüchen nur schwer Schritt halten. Viele
Unternehmen erleben noch Beeinträchtigungen durch Netzlücken. Im
bundesweiten Vergleich ist Bayern überdurchschnittlich gut mit schnellen
Breitbandanschlüssen versorgt. Das ist das Ergebnis zweier aktueller Studien
der vbw, die im Rahmen des Kongresses vorgestellt werden.

vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt sagte im Vorfeld der
Veranstaltung: "Die digitale Infrastruktur ist ein elementarer
Standortfaktor für den Freistaat. Homeoffice und Videokonferenzen sind für
neun von zehn Unternehmen aus dem Industrie-Dienstleistungsverbund in Bayern
heute betrieblicher Alltag. Das Interesse an datenintensiven Technologien
wie Künstlicher Intelligenz, Fernwartung, Extended Reality oder
Cloud-Anwendungen wächst stetig. Ohne schnelle Netze sind diese Anwendungen
kaum nutzbar. Deshalb müssen wir noch bestehende Lücken im Glasfaser- und im
5G-Mobilfunknetz schließen."

Finanz- und Heimatstaatssekretär Martin Schöffel erklärt vorab: "Kein
anderes Bundesland unterstützt so kraftvoll beim Breitbandausbau wie der
Freistaat Bayern. Obwohl eigentlich der Bund zuständig ist, haben wir seit
2014 massiv mit rund 2,4 Milliarden Euro an Landesmitteln investiert - auf
freiwilliger Basis. Die aktuellen Studien der Vereinigung der Bayerischen
Wirtschaft bestätigen: dieses starke Engagement zahlt sich aus! Trotz der im
bundesvergleich mit weitem Abstand größten Fläche sind heute schon über 90
Prozent aller bayerischen Standorte mit 100 Mbit/s schnellem Internet und
rund 68 Prozent bereits gigabitfähig versorgt. Über 90.000 Kilometer
Glasfaserleitungen wurden und werden Dank der bayerischen Förderung verlegt.
Angesichts der weiter steigenden Bedarfe werden wir uns auch künftig
entschlossen einbringen, um bestmögliche Standortbedingungen zu schaffen.
Der Freistaat kann den Weg in die digitale Zukunft aber nicht im Alleingang
stemmen - der Bund muss seiner finanziellen Verantwortung deutlich gerechter
werden und endlich im erforderlichen Umfang Gelder bereitstellen. Auch
Wirtschaft und Bürger als Anschlussnutzer können hier einen wichtigen
Beitrag leisten: Erst wenn die verfügbaren Bandbreiten auch tatsächlich
gebucht werden, setzt dies ein starkes Signal an die ausbauenden
Telekommunikationsunternehmen und den Bund als originär zuständigen
Fördergeber."

Glasfaseranschlüsse bis zum Endkunden erreichen bislang 24,4 Prozent der
Haushalte und 28,4 Prozent der Unternehmen, in Gewerbegebieten sind es 39,9
Prozent. Brossardt betont: "Das Breitbandförderprogramm des Freistaats zeigt
seine Wirkung. Allerdings sehen wir nach wie vor ein regionales Gefälle: In
Städten haben 37 Prozent der Anschlüsse Glasfaser, außerhalb unter 14
Prozent. Nach den derzeitigen Ausbauplänen wird sich der bayernweite
Durchschnitt in den nächsten Jahren auf knapp 50 Prozent erhöhen. Bis zu
flächendeckender Glasfaserversorgung ist es aber noch ein weiter Weg."

Die vbw Studie "Breitbandbedarf der bayerischen Unternehmen 2023 -
leitungsgebunden und mobil" finden Sie hier:
www.vbw-bayern.de/breitbandbedarf und die vbw Studie "Versorgungsgrad der
digitalen Infrastruktur in Bayern" finden Sie hier:
www.vbw-bayern.de/digitale_netze. Der Kongress findet heute um 15:00 Uhr im
Haus der Bayerischen Wirtschaft statt.

Kontakt: Tobias Rademacher, Tel. 089-551 78-399, E-Mail:
tobias.rademacher@ibw-bayern.de


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