Under Armour Aktie: Doppelte Kaufempfehlung
15.12.2025 - 09:54:34Zwei renommierte Analystenhäuser stufen die Aktie von Under Armour nach besseren Quartalszahlen und klarer Sanierungsstrategie auf 'Buy' hoch.
Under Armour sendet nach einer langen Durststrecke deutliche Lebenszeichen. Während die Aktie seit Jahresbeginn mehr als die Hälfte ihres Wertes eingebüßt hat, wächst an der Wall Street die Überzeugung, dass der Sportartikelhersteller die Kurve kriegt. Gleich zwei renommierte Finanzinstitute sprachen in der vergangenen Woche eine Kaufempfehlung aus und stützen damit die Sanierungspläne von CEO Kevin Plank.
Analysten sehen Wendepunkt
Der Investment-Case für Under Armour hat sich Ende letzter Woche spürbar aufgehellt. Am Freitag, den 12. Dezember, stufte Stifel Nicolaus die Aktie mit “Buy” ein. Dieser Schritt folgte fast unmittelbar auf eine ähnliche Bewertung durch Guggenheim, die nur zwei Tage zuvor die Beobachtung ebenfalls mit einer Kaufempfehlung aufgenommen hatten.
Diese konzertierte Zustimmung deutet auf einen Stimmungswandel hin. Analysten blicken zunehmend über die kurzfristigen Gegenwinde hinweg und fokussieren sich auf die Effizienz der laufenden Umstrukturierung. Im Zentrum steht dabei die Strategie der “Premiumisierung” sowie eine strikte Kostendisziplin. Guggenheim betonte insbesondere das Potenzial für eine Verbesserung der Marktperformance, was den Kurs kurzzeitig antrieb.
Die fundamentalen Gründe
Die neu entflammte Zuversicht der Experten fußt nicht nur auf Hoffnungen, sondern auf den jüngsten Geschäftszahlen. Im zweiten Geschäftsquartal (berichtet am 6. November) übertraf Under Armour die gedämpften Erwartungen.
- Gewinn: Der Gewinn je Aktie lag bei 0,04 Dollar (Konsens: 0,03 Dollar).
- Umsatz: Trotz eines Rückgangs um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr lagen die Erlöse mit 1,33 Milliarden Dollar über den Prognosen.
Diese Ergebnisse werden als Indiz gewertet, dass die Rückkehr von Kevin Plank an die Unternehmensspitze Stabilität bringt. Durch Kostensenkungen und eine Bereinigung des Sortiments soll die Marke wieder exklusiver positioniert und Rabattschlachten vermieden werden. Auch wenn kritische Stimmen bleiben – Wall Street Zen riet noch im November zum Verkauf – gewichten Stifel und Guggenheim das Erholungspotenzial nun höher als die historischen Probleme.
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Kursentwicklung und Bewertung
Die Aktie spiegelt die schwierige Lage des Unternehmens weiterhin wider. Mit einem Schlusskurs von 3,69 Euro am Freitag notiert das Papier gut 53 Prozent unter dem Niveau vom Jahresanfang. Der Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt hat sich jedoch auf rund 6 Prozent verringert, was auf eine Bodenbildung hindeuten könnte. Die Analysten argumentieren, dass die aktuelle Bewertung bereits viel Pessimismus einpreist und ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis für wertorientierte Anleger bietet.
Das entscheidende Kriterium für die weitere Kursentwicklung bleibt die Umsetzung der Strategie im laufenden Weihnachtsgeschäft. Investoren achten nun darauf, ob Under Armour die Dynamik halten kann, ohne die Margen durch Rabatte zu gefährden. Sollte sich die operative Disziplin in den nächsten Quartalszahlen bestätigen, könnte der Weg für eine nachhaltige Erholung frei sein.
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