TSMC, Aktie

TSMC Aktie: Positive Erkenntnisse!

08.12.2025 - 09:22:23

TSMC plant in Arizona eine Fabrik für fortschrittliches Chip-Packaging, um den KI-Engpass zu beheben. Ein Großauftrag von Amazon festigt die Marktposition, während das Unternehmen seine Preismacht nutzt.

TSMC steht im Zentrum des KI-Booms, doch ein spezifischer Engpass bremst die Branche bisher aus. Jetzt deutet sich eine entscheidende Planänderung für den US-Standort in Arizona an, um genau dieses Nadelöhr zu beseitigen. Gleichzeitig sorgt ein neuer Großauftrag von Amazon für volle Auftragsbücher und festigt die Dominanz der Taiwanesen.

Angriff auf den Flaschenhals

Berichten vom Wochenende zufolge plant der weltgrößte Auftragsfertiger, seine geplante “Phase 6”-Anlage in Arizona umzuwidmen. Statt der ursprünglich angedachten reinen Chip-Produktion soll dort nun eine Fabrik für “Advanced Packaging” entstehen. Dieser strategische Schwenk adressiert das aktuell drängendste Problem der Halbleiterindustrie: die sogenannte Chip-on-Wafer-on-Substrate (CoWoS) Kapazität.

Während die Fertigung der eigentlichen Wafer stabil läuft, fehlt es massiv an Möglichkeiten für das komplexe End-Packaging, das für moderne KI-Chips unerlässlich ist. Durch die Lokalisierung dieser Schritte in den USA würde TSMC die Lieferketten für US-Großkunden wie Nvidia deutlich effizienter gestalten und geopolitische Risiken minimieren.

Amazon sorgt für Fantasie

Parallel zur Infrastruktur-Anpassung treibt die konkrete Nachfrage das Geschäft an. Amazon Web Services (AWS) startete vergangene Woche den “Trainium3”-Beschleuniger. Dieser neue KI-Chip wird im hochmodernen 3-Nanometer-Verfahren (N3) von TSMC gefertigt.

Für Investoren ist dies ein wichtiges Signal: Es zeigt, dass TSMC nicht nur von Nvidia abhängig ist, sondern auch von der zunehmenden Eigenentwicklung der Cloud-Giganten (Hyperscaler) profitiert. TSMC zementiert damit seine Rolle als unverzichtbarer Partner im “KI-Superzyklus”.

Preismacht und realistische Ziele

Trotz der Euphorie dämpft das Management überzogene Marktspekulationen. Das interne Ziel für die Packaging-Kapazität liegt bis Ende 2026 bei rund 100.000 Wafern pro Monat. Das ist zwar eine massive Steigerung gegenüber heute, liegt aber unter den teils kolportierten 125.000 Stück einiger Analysten. TSMC setzt hier auf Stabilität vor Geschwindigkeit.

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Finanziell sitzt das Unternehmen dennoch am längeren Hebel. Marktbeobachter rechnen ab 2026 mit Preiserhöhungen von 3 bis 10 Prozent für fortschrittliche Technologien. Dies dürfte die Bruttomargen trotz steigender Investitionskosten stabil über der wichtigen 53-Prozent-Marke halten.

Die Aktie honoriert die operative Stärke mit einem Kursanstieg von über 28 Prozent seit Jahresanfang und notiert aktuell bei 252,50 Euro in Schlagdistanz zum Allzeithoch.

Zahlen am Mittwoch erwartet

Der nächste wichtige Impuls steht unmittelbar bevor. Am Mittwoch, den 10. Dezember, veröffentlicht TSMC die Umsatzzahlen für den November. Analysten erwarten aufgrund der ungebrochenen Auslieferungen von KI-Chips erneut starke Werte, die den positiven Trend bestätigen könnten.

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