TK-Stressreport 2025: Deutschland unter Dauerdruck
29.11.2025 - 00:30:12Zwei Drittel der Erwachsenen in Deutschland fühlen sich gestresst – Tendenz steigend. Der neue Stressreport der Techniker Krankenkasse zeigt: Die psychische Belastung schlägt zunehmend in körperliche Beschwerden um. Doch es gibt simple Gegenmittel.
Die Zahlen sind alarmierend. 66 Prozent der Deutschen leiden häufig oder gelegentlich unter Stress – 2013 waren es noch 57 Prozent. Das geht aus dem aktuellen TK-Stressreport hervor, den die größte gesetzliche Krankenkasse des Landes am Mittwoch in Berlin vorstellte. Die vom Forsa-Institut erhobenen Daten zeichnen ein besorgniserregendes Bild: Deutschland steht unter Dauerdruck.
„Ein gewisses Maß an Stress gehört zum Leben dazu”, erklärte Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse. „Doch chronischer Stress erhöht das Risiko für körperliche und psychische Erkrankungen – von Herz-Kreislauf-Problemen über Rückenschmerzen bis hin zu Depressionen.”
Was die Menschen belastet, hat sich verändert. Zwar bleiben hohe persönliche Erwartungen mit 61 Prozent der Hauptstressfaktor. Doch externe Einflüsse haben massiv zugelegt: Politische und gesellschaftliche Themen landen mit 53 Prozent auf Rang drei der Stressauslöser. Internationale Konflikte und politische Polarisierung lasten schwer auf der Psyche.
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Ein Vergleich macht die Entwicklung deutlich: Während 2021 noch die Pandemie dominierte, sind es heute geopolitische und wirtschaftliche Ängste, die den Grundstress hochhalten. Das Stressniveau ist nicht in den Normalzustand zurückgekehrt – es hat sich nur verschoben. Aus der Krise wurde der Dauerzustand.
Wenn der Kopf unter Druck steht
Die körperlichen Folgen sind eindeutig. Muskuläre Verspannungen und Rückenschmerzen plagen 62 Prozent der Gestressten – bei entspannten Menschen sind es nur 50 Prozent. 42 Prozent berichten von Reizbarkeit, 47 Prozent kämpfen mit Schlafstörungen.
Besonders tückisch: Verspannungen in Nacken und Schultern sind der Hauptauslöser für Spannungskopfschmerzen. Je mehr Menschen unter Dauerstress stehen, desto mehr leiden unter diesem Teufelskreis aus Anspannung und Schmerz. Schmerzmittel als Dauerlösung? Keine gute Idee, warnen Mediziner – zu groß ist die Gefahr von Übergebrauch und medikamentenbedingtem Kopfschmerz.
Akupressur: Erste Hilfe für zwischendurch
Hier kommen Techniken aus der traditionellen chinesischen Medizin ins Spiel. Akupressur braucht keine Nadeln, keinen Therapeuten – nur die eigenen Finger. Am Schreibtisch, in der U-Bahn, beim Warten: Die sanfte Druckmassage bestimmter Punkte lässt sich überall anwenden. Genau das, was in der „Always-on”-Kultur fehlt, die der TK-Report kritisiert.
Drei Punkte sind besonders wirksam:
GB20 (Feng Chi): In den Vertiefungen am Schädelansatz, beidseitig neben der Halswirbelsäule. Löst Nackenverspannungen, die in den Kopf ausstrahlen.
LI4 (He Gu): Auf dem Handrücken zwischen Daumen und Zeigefinger. Gilt als „Masterpunkt” für Schmerzlinderung und Stressabbau.
Yin Tang: Direkt zwischen den Augenbrauen. Beruhigt den Geist und lindert frontale Kopfschmerzen durch Augenbelastung und mentale Erschöpfung.
Interessanter Nebenaspekt: Während laut TK-Report aktuell mehr Frauen zu Entspannungstechniken wie Yoga greifen (28 Prozent gegenüber 11 Prozent bei Männern), ist Akupressur geschlechtsneutral – und deutlich niedrigschwelliger.
Mehr als Schmerzlinderung
Die Technik unterbricht nicht nur den Schmerz. Sie erzwingt eine Pause, einen Moment des bewussten Innehaltens. Genau das, was in der vom Report beschriebenen „permanenten Informationsflut” fehlt. Kann eine einfache Druckmassage die Lösung für komplexe gesellschaftliche Probleme sein? Natürlich nicht. Aber sie verschafft dem Einzelnen Handlungsspielraum – gerade wenn sich die äußeren Umstände nicht ändern lassen.
Die Vorweihnachtszeit dürfte die Lage noch verschärfen. Familiendruck, finanzielle Belastungen – Experten erwarten einen weiteren Anstieg der Stressindikatoren. Die Zahlen werden 2026 wohl Arbeitgeber-Gesundheitsprogramme beeinflussen, mit verstärktem Fokus auf Resilienztraining.
Für den Einzelnen bleibt die Botschaft: Warten, bis sich die Verhältnisse bessern, ist keine Option. Wer den Körper aktiv aus der Stressspirale holt, verschafft sich Linderung – und ein Stück Kontrolle zurück.
Hinweis: Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei anhaltenden oder schweren Kopfschmerzen sollten Sie einen Arzt konsultieren.
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