Thüga erzielt sehr gutes Ergebnis im Geschäftsjahr 2024 - Größe undStärke des Verbunds als Erfolgsfaktoren (FOTO)München - 2024 war für die Thüga ein Jahr mit starkem Ergebnis: In einemanspruchsvollen Umfeld bewies Deutschlands größter Stadtwerke-Verbund erneutwirtschaftliche Stärke und strategische Widerstandskraft.- Adjusted EBIT des Thüga Holding-Konzerns übertrifft mit 598,8 Mio.
10.06.2025 - 11:16:21Thüga AG / Thüga erzielt sehr gutes Ergebnis im Geschäftsjahr 2024 - ...
Thüga erzielt sehr gutes Ergebnis im Geschäftsjahr 2024 - Größe undStärke des Verbunds als Erfolgsfaktoren (FOTO)München (ots) - 2024 war für die Thüga ein Jahr mit starkem Ergebnis: In einemanspruchsvollen Umfeld bewies Deutschlands größter Stadtwerke-Verbund erneutwirtschaftliche Stärke und strategische Widerstandskraft.
- Adjusted EBIT des Thüga Holding-Konzerns übertrifft mit 598,8 Mio. Euro das Vorjahresergebnis (388,6 Mio. Euro) deutlich- Return on Capital Employed (ROCE) erhöht sich von 10,5 Prozent im Vorjahr auf 14,8 Prozent- Leverage Ratio verbessert sich von 1,99 in 2023 auf 1,90- Investitionen steigen mit 148,5 Mio. Euro um 33,5 Prozent gegenüber Vorjahr (111,2 Mio. Euro)
Das adjusted EBIT entwickelte sich ausgesprochen positiv - insbesondere gestütztdurch ein höheres Ergebnis bei den nach der Equity-Methode bilanziertenPartnerunternehmen. Dies führte zu einer deutlich verbessertenGesamtkapitalrendite (ROCE). Zugleich stiegen die Investitionen im Vergleich zumVorjahr, was auf gezielte Kapitalmaßnahmen bei verschiedenen Partnerunternehmenzurückzuführen ist. Auch die Leverage Ratio entwickelte sich erfreulich: Miteinem Wert von 1,90 (Vorjahr: 1,99) liegt sie auf einem sehr guten Niveau undunterstreicht die solide finanzielle Basis sowie die nachhaltigeInvestitionsfähigkeit der Thüga.
"Die Thüga-Gruppe hat mit ihren mehr als 100 Partnerunternehmen im Geschäftsjahr2024 erneut ihre Wettbewerbsfähigkeit und Kundenorientierung unter Beweisgestellt. Die Energieversorger der Thüga-Gruppe arbeiten im Verbundhocheffizient. Das führt neben den guten Unternehmensergebnissen zu einerbezahlbaren Energiewende. Die Thüga-Partnerunternehmen agieren lokal undregional. Dabei entsteht Wertschöpfung vor Ort. Unseren mehr als neun MillionenEnergie- und Wasserkundinnen und -kunden der Thüga-Gruppe sind wir dankbar fürihr Vertrauen", sagt Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorsitzender des Vorstands derThüga.
Regional verwurzelt, überregional vernetzt
Die Stärke des Thüga-Verbunds zeigt sich nicht nur in Zahlen, sondern auch inseiner Struktur: Die kommunal verankerten Partnerunternehmen wirken regionaltief verwurzelt und gleichzeitig überregional vernetzt. Der Verbund vereintwirtschaftliche Solidität, Innovationskraft und das gemeinsame Ziel einerdezentralen, nachhaltigen und bezahlbaren Energiezukunft.
Die Unternehmen der Thüga-Gruppe können bei der Transformation derEnergiewirtschaft vom großen Plus der Gemeinschaft profitieren: Sie greifen auf150 praxiserprobte und standardisierte Thüga-Beratungsleistungen zurück, querüber alle Wertschöpfungsstufen der Energiebranche hinweg.
Dazu kommt die Expertise von rund 100 Thüga-Expertinnen und Experten, die denUnternehmen beratend und bei der Durchführung von Projekten zur Seite stehen."Unsere Partnerunternehmen kooperieren bei Innovationsprojekten, tauschen sichüber best practices aus, nutzen die Beratungsangebote und bundesweitenDienstleistungen der Thüga und ihrer Plusgesellschaften," erklärt Dr. MatthiasCord, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Thüga. Und weiter: "DieThüga-Gruppe bildet die größte Einkaufsgemeinschaft in der deutschenEnergiewirtschaft. Sie ermöglicht den Partnerunternehmen, Materialien gemeinsamzu beschaffen - kosteneffizient und qualitativ hochwertig." Im Jahr 2024 betrugdas verhandelte Ausschreibungsvolumen 1,6 Milliarden Euro. Dank dieserKooperation sparten die Unternehmen der Thüga-Gruppe Kosten von mehr als 250Millionen Euro ein.
Hohe Investitionen in die Energiewende
Die Thüga-Gruppe investierte im vergangenen Jahr insgesamt 3,7 Milliarden Euroin Infrastruktur, Versorgungssicherheit und Energiewende. Mit insgesamt 27.200Mitarbeitenden versorgt sie mehr als neun Millionen Kundinnen und Kundenzuverlässig mit Strom, Wärme und Wasser. Ihre Unternehmen gehören außerdem zuden führenden Ökostrom-Produzenten in Deutschland: Sie sind anErneuerbaren-Energien-Anlagen mit einer Gesamtleistung von knapp 5 Gigawattbeteiligt - das entspricht der Leistung mehrerer Großkraftwerke.
Um die Transformation der Energie- und Wärmeversorgung weiterhin erfolgreichvoranbringen zu können, rechnen die Unternehmen der Thüga-Gruppe in denkommenden Jahren mit erheblichen Investitionen von insgesamt rund 70 und 90Milliarden Euro bis 2045. Der durchschnittliche jährliche Investitionsbedarf bis2035 liegt bei rund 4 Milliarden Euro."Davon wird ungefähr die Hälfte allein fürdie Wärmewende benötigt", erklärt Anne Rethmann, Finanzvorständin der Thüga."Hier erstrecken sich die Investitionen über einen langen Zeitraum - und derenFinanzierung erfordert eine auskömmliche Rendite. Wir brauchen zudem stabileRahmenbedingungen, damit die Energiewende auch für private Investoreninteressant wird."
Positive Geschäftsentwicklung der Thüga
Das Beteiligungsergebnis der Thüga Aktiengesellschaft - der wichtigsteLeistungsindikator in der Gewinn- und Verlustrechnung - ist 2024 im Vergleichzum Vorjahr von 345,7 Millionen Euro um 23,3 Millionen Euro auf 369,0 MillionenEuro gestiegen. Maßgeblich dafür sind höhere Ausschüttungen undErgebnisabführungen einzelner Beteiligungsgesellschaften. Die Anteilseigner derThüga Holding GmbH & Co. KGaA erhalten aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres2024 in Höhe von 295,3 Millionen Euro (Vorjahr: 344,4 Millionen Euro) eineDividende in Höhe von 245,0 Millionen Euro (Vorjahr: 245,0 Millionen Euro). Vondem verbleibenden Betrag von 50,3 Millionen Euro werden 50,0 Millionen Eurothesauriert und 0,3 Millionen Euro auf neue Rechnung vorgetragen.
Thüga stellt sich mit "Horizonte+2030" zukunftssicher auf
Über die Finanzierung der Energiewende hinaus stehen Stadtwerke und regionaleEnergieversorger vor weiteren Herausforderungen: Gesetzliche und regulatorischeVorgaben, eine dadurch steigende Komplexität der Prozesse und derFachkräftemangel. In ihrem Strategieprojekt "Horizonte+2030" hat sich die Thüga2024 intensiv mit diesen Herausforderungen beschäftigt. "Wir habenStellschrauben definiert, wie wir durch stärkere Kooperationen auf allen Ebenen,in den Regionen als auch bundesweit, noch besser und effizienter von der Stärkeund dem Know-how unseres Netzwerks profitieren können", sagt Dr. Constantin H.Alsheimer. "Wir bleiben dabei offen für finanziell attraktive und regionalpassende neue Unternehmen. Dabei sind unterschiedliche Arten von Kooperationenbis hin zu Beteiligungen denkbar."
Pressekontakt:
Dr. Detlef Hugmailto:detlef.hug@thuega.deTel. +49 (0) 89-38197-1222
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/18807/6052058OTS: Thüga AGISIN: DE0007481004