Thomas Dorfer ist „Koch des Jahres 2025“
22.12.2025 - 10:29:11
Thomas Dorfer vom Landhaus Bacher in Mautern krönt ein außergewöhnliches Jahr mit einer weiteren Top-Auszeichnung. Die Branchenplattform Rolling Pin kürte den Spitzenkoch zum „Koch des Jahres 2025“. Die Ehrung gilt als besondere Wertschätzung, denn sie wird von den eigenen Kollegen – Köchen, Gastronomen und Sommeliers – vergeben.
Dieser Titel ist der krönende Abschluss eines Jahres voller Superlative. Erst im November erhielt Dorfer im Gault&Millau Guide 2026 die fünfte Haube und die Höchstnote von 19 Punkten. Damit zählt er nun zum exklusiven Kreis der absoluten Top-Adressen Österreichs.
Die Auszeichnung von Rolling Pin hat ein besonderes Gewicht. Sie wird nicht von anonymen Testessen, sondern direkt von den „Hardest Workers“ der Branche gewählt. Die Wahl auf Dorfer fiel aus Respekt vor seiner konstanten Weiterentwicklung. Er führt das legendäre Landhaus Bacher gemeinsam mit seiner Frau Susanne Dorfer-Bacher und hat das klassische Erbe des Hauses in eine moderne, entschlackte Küche übersetzt.
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Sein Stil im Jahr 2025 zeichnet sich durch größte Klarheit aus. Die Essenz regionaler Produkte steht im Mittelpunkt, oft akzentuiert durch subtile asiatische oder nordische Einflüsse. Ein Markenzeichen ist die intensive Partnerschaft mit lokalen Erzeugern, die eine extreme „Mikro-Saisonalität“ ermöglicht.
Die perfekte Balance aus Technik und Emotion
Was macht Dorfers Küche aktuell aus? Die Gault&Millau-Tester lobten seine Fähigkeit, „Technik und Emotion in perfekter Balance“ zu halten. Seine Gerichte seien „intellektuell fordernd, aber sinnlich belohnend“. Ein Paradebeispiel ist seine Interpretation der Wachauer Marille, kombiniert mit Gänseleber und japanischem Miso.
Dieser Doppelschlag – höchste Kritiker-Ehren und die Anerkennung der Kollegen – unterstreicht Dorfers dominante Stellung. Während andere Preisträger des Jahres radikale Regionalität oder alpine Avantgarde verkörpern, steht Dorfer für die Synthese aus französischer Hochküche und österreichischer Seele.
Ein Signal für Beständigkeit
Die Auszeichnungen sind mehr als nur Prestige. Sie senden ein starkes Signal in die Branche: Kontinuierliche, evolutionäre Arbeit zahlt sich aus. Für das Landhaus Bacher bedeutet der Ruhm auch wirtschaftliche Sicherheit. Internationale Gourmets, die ihre Reisen nach solchen Guides planen, werden verstärkt den Weg in die Wachau finden.
Was kommt nach diesem Zenit? Der Perfektionist Dorfer wird kaum stillstehen. Die Branche spekuliert über eine verstärkte internationale Präsenz oder eine größere Rolle als Mentor. Eines ist sicher: Das Jahr 2025 hat die Messlatte für die österreichische Spitzengastronomie neu justiert.
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