Telegram-Gruppen im Visier: Kriminelle nutzen Messenger für Milliarden-Betrüge
26.12.2025 - 06:00:12Eine neue Analyse warnt vor einer massiven Welle organisierter Kriminalität auf Telegram. Gruppen-Admins müssen jetzt handeln, um ihre Communities zu schützen.
Die Warnung ist alarmierend: Telegram hat sich zu einem der größten digitalen Schwarzmarkplätze entwickelt. Das geht aus einem Bericht des MEXC Blogs vom 25. Dezember 2025 hervor, der vor einer beispiellosen Welle hochorganisierter Krypto-Betrüge auf der Messenger-Plattform warnt. Für die geschätzt eine Milliarde Nutzer und unzählige Gruppen-Admins bedeutet das eine drastisch erhöhte Gefahr. Experten drängen nun auf den sofortigen Einsatz der eingebauten Sicherheitstools.
Der Bericht zeichnet ein düsteres Bild. Illegale Geschäfte haben sich 2025 von Darknet-Märkten in “offene, widerstandsfähige Ökosysteme” auf Telegram verlagert. Chinesischsprachige Marktplätze bieten dort inzwischen industriell Geldwäsche-Dienste, gestohlene Daten und komplettes “Betrugswerkzeug” an.
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Anders als frühere, eher isolierte Betrugsversuche agieren heutige Syndikate hochprofessionell. Sie nutzen “mehrere Zwischenhändler und Mixer-Dienste”, um Geldflüsse zu verschleiern. Für Gruppen-Admins sind das keine lästigen Spammer mehr, sondern Teile einer koordinierten Infrastruktur, die Chats in Sekunden mit professionellen Phishing-Nachrichten und Investment-Fallen fluten kann.
Die wichtigste Waffe: Der “Slow Mode”
Als effektivste Gegenmaßnahme preisen Cybersicherheitsexperten nun Telegram’s “Slow Mode” an. Diese Funktion erlaubt es Admins, ein Zeitintervall – von Sekunden bis zu einer Stunde – festzulegen, das jedes Mitglied zwischen Nachrichten warten muss.
“Slow Mode ist kein Tool für höfliche Konversation mehr, sondern eine kritische Sicherheits-Firewall”, erklärt ein Sicherheitsanalyst. Der künstliche Verzögerung bricht den Schwung eines Bot-Angriffs. Das gibt automatischen Moderations-Bots und menschlichen Admins die wertvollen Sekunden, um den Angreifer zu identifizieren und zu bannen, bevor Schaden entsteht.
Für gefährdete Gruppen, besonders im Krypto- und Finanzbereich, empfehlen Experten deshalb eine dauerhafte “minimal sinnvolle” Slow-Mode-Einstellung – und nicht nur den reaktiven Einsatz im Krisenfall.
Das volle Admin-Werkzeugkasten nutzen
Neben dem Slow Mode für den Nachrichtenfluss hat Telegram 2025 die Kontrolle darüber verschärft, wer überhaupt teilnehmen kann. Die Plattform hat ihre Sicherheitsinfrastruktur still ausgebaut.
Erst vor zwei Wochen, am 12. Dezember, kündigte Telegram im offiziellen Blog “Passkeys” für sichere Logins ohne SMS-Codes und “Geschenk-Kaufangebote mit integriertem Betrugsschutz” an. Diese Features sollen Nutzerkonten vor Übernahmen schützen, die oft Spam-Kampagnen antreiben.
Zudem ist die Integration KI-gestützter Moderations-Bots zum Standard geworden. Dritt-Anbieter-Tools können sprachliche Muster der neuen, ausgeklügelten Betrugsversuche erkennen – oft, bevor ein Mensch die Nachricht überhaupt liest. Auch das “Aktivitätenprotokoll” (Recent Actions) ist essenziell, um nach einem Vorfall den Eintrittspunkt von Spammern zurückzuverfolgen.
Ein Jahr im Sicherheits-Wettlauf
Die jüngsten Entwicklungen krönen ein Jahr der Transformation in Telegrams Sicherheitsdenken. Bereits früher 2025 führte die Plattform eine dezentrale Verifizierung durch Dritte ein, um Betrug durch Imitation zu reduzieren.
Doch das “Katz-und-Maus-Spiel” mit Kriminellen beschleunigt sich. Der MEXC-Bericht stellt fest, dass aktuelle Maßnahmen kriminelle Aktivitäten oft nur verlagern, anstatt sie zu zerschlagen. Die Hauptlast der Verteidigung liegt damit bei den Community-Admins.
Die Botschaft für Millionen Gruppen-Verwalter ist klar: Die Bedrohungslage hat sich fundamental gewandelt. Um Communities in der Feiertagszeit und darüber hinaus zu schützen, sollte der “Slow Mode” nicht nur eine Option, sondern Standard sein. Beobachter erwarten für 2026 sogar noch aggressivere Standard-Schutzmaßnahmen, wie einen “KI-gestützten Slow Mode”, der Limits dynamisch an die Bedrohung anpasst.
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