TeamViewer Aktie: Vertrauensbeweis gefordert
05.12.2025 - 08:38:32Die TeamViewer-Aktie stabilisiert sich nahe dem Jahrestief. Analysten von JPMorgan sehen fehlende Wachstumsimpulse und fordern operative Vertrauensbeweise für eine nachhaltige Trendwende.
Die Talfahrt beim Göppinger Software-Anbieter scheint vorerst gestoppt, doch die Skepsis am Markt sitzt tief. Eine aktuelle Einschätzung der US-Bank JPMorgan beleuchtet nun, was passieren muss, damit die Aktie wieder attraktiv wird. Für Anleger stellt sich die Frage: Reicht das theoretische Kurspotenzial für einen Einstieg oder bleiben die Risiken dominant?
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
* Analysten-Votum: JPMorgan bestätigt “Neutral”.
* Kursziel: 7,50 Euro (impliziertes Potenzial).
* Chart-Lage: Stabilisierung nahe dem Jahrestief.
* Performance: Seit Jahresanfang verliert das Papier über 42 %.
Wachstumssorgen belasten
Das dominierende Thema zum Wochenausklang ist die Studie von Analyst Toby Ogg. Zwar sieht der Experte bei einem Kursziel von 7,50 Euro rechnerisch Luft nach oben, doch die Bestätigung der Einstufung auf “Neutral” dämpft übertriebene Erwartungen. Ogg verweist auf ein schwieriges Jahr 2025 für die gesamte europäische Software-Branche, in dem besonders die Verwerfungen durch Künstliche Intelligenz (KI) eine Rolle spielen werden.
Spezifisch für TeamViewer mahnt der Analyst fehlende Wachstumsimpulse an. Das Unternehmen habe zuletzt enttäuscht und müsse nun “neue Vertrauensbeweise” liefern, um das Sentiment nachhaltig zu drehen. Ohne operative Überraschungen dürfte es schwerfallen, die Gunst der Investoren zurückzugewinnen.
Charttechnik: Bodenbildung in Arbeit
Ein Blick auf die technischen Daten unterstreicht den Ernst der Lage. Mit einem Schlusskurs von 5,57 Euro notiert die Aktie nur knapp oberhalb ihres am 21. November markierten 52-Wochen-Tiefs von 5,42 Euro. Der massive Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von 9,49 Euro (rund -41 %) verdeutlicht den intakten Abwärtstrend.
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Dennoch gibt es Anzeichen für eine kurzfristige Beruhigung. Der Relative Strength Index (RSI) liegt mit einem Wert von 27,6 im überverkauften Bereich, was technisch oft einer Gegenbewegung vorausgeht. Die leichte Erholung am Donnerstag deutet darauf hin, dass erste Marktteilnehmer auf diesem Niveau wieder zugreifen.
Neben der Börsenbewertung stehen am morgigen Samstag Wartungsarbeiten an den Kernsystemen an. Diese Standardprozedur zur Sicherung der Plattformstabilität wird zwar keine direkten Kursimpulse liefern, zeigt aber die laufende technische Pflege im Hintergrund.
Entscheidend für die weitere Entwicklung ist nun die Verteidigung der Unterstützung bei 5,42 Euro. Sollte diese Marke halten und das Unternehmen operative Fortschritte melden, wäre der Weg in Richtung des JPMorgan-Kursziels frei. Fällt der Kurs jedoch unter das jüngste Tief, droht eine Fortsetzung der Abwärtsspirale, da fundamentale Wachstumstreiber derzeit fehlen.
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