Take-Two Aktie: Zahlen-Chaos!
20.11.2025 - 17:20:32Take-Two verzeichnet nach GAAP-Standards einen Verlust von 0,73 USD je Aktie, erreicht aber bereinigt 1,46 USD Gewinn. Die Diskrepanz zeigt die operative Stärke trotz buchhalterischer Sondereffekte.
Der Publisher hinter Grand Theft Auto und NBA 2K hat seine Bücher für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres geöffnet – und die Zahlen könnten unterschiedlicher kaum sein. Während die offizielle Bilanz tiefrote Zahlen zeigt, jubeln Analysten über starke bereinigte Gewinne. Was stimmt nun? Und was bedeutet das für Anleger, die auf den nächsten großen Release-Zyklus setzen?
Wenn zwei Wahrheiten aufeinanderprallen
Die Zahlen zum zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2026 (endete am 30. September 2025) offenbaren eine gespaltene Realität. Nach offiziellen Rechnungslegungsstandards (GAAP) verzeichnete Take-Two einen Verlust von 0,73 Dollar je Aktie. Diese Kennzahl berücksichtigt aufgeschobene Umsätze und aktienbasierte Vergütungen – Faktoren, die das Bild verzerren.
Doch die bereinigte Sicht erzählt eine völlig andere Geschichte: 1,46 Dollar Gewinn je Aktie. Diese Zahl spiegelt die tatsächliche operative Stärke wider, bereinigt um buchhalterische Effekte. Genau auf diese Kennzahl schauen Analysten – denn sie zeigt, wie viel Cash das Unternehmen wirklich generiert.
Live-Services als stabile Einnahmequelle
Der Grund für die positive bereinigte Performance liegt in den sogenannten Net Bookings. Während GAAP-Regeln Umsätze oft in spätere Perioden verschieben, zeigen die Bookings die aktuelle Zahlungsbereitschaft der Spieler. Besonders die Online-Komponenten von Grand Theft Auto und NBA 2K erweisen sich weiterhin als verlässliche Cashcows. Die wiederkehrenden Ausgaben für In-Game-Inhalte stabilisieren das Geschäft – selbst in Phasen ohne große neue Releases.
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Insider verkaufen
Interessant wird es bei einem Blick auf jüngste Insideraktivitäten. Am 17. November 2025 zeigen Pflichtmitteilungen Verkäufe durch Führungskräfte. Zwar könnten solche Transaktionen Teil geplanter Verkaufsprogramme sein – etwa zur Deckung von Steuerverpflichtungen –, doch das Timing kurz nach den Quartalszahlen lässt aufhorchen.
Die entscheidende Frage
Take-Two steht vor der Herausforderung, die Lücke zwischen Buchverlust und operativem Gewinn zu schließen. Die Hoffnung ruht auf kommenden Blockbuster-Releases im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres. Gelingt es, diese erfolgreich zu launchen und gleichzeitig die Kostenstruktur im Griff zu behalten, könnte aus dem aktuellen Zahlen-Chaos bald eine klare Erfolgsgeschichte werden.
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