Sprott Aktie: Positives Geschäftsklima

Der kanadische Milliardär Eric Sprott hat am 4. Dezember 2025 signifikante Beteiligungen bei Galleon Gold und Grande Portage Resources erworben. Die Investitionen zielen auf fortgeschrittene Goldprojekte in Kanada und Alaska ab.

Der kanadische Milliardär Eric Sprott hat am 4. Dezember 2025 gleich bei drei Goldunternehmen zugeschlagen – und dabei keine halben Sachen gemacht. Insgesamt flossen mehr als 8 Millionen kanadische Dollar in neue Beteiligungen. Doch was steckt hinter diesem massiven Engagement?

Galleon Gold: 3 Millionen Dollar für West Cache-Projekt

Bei Galleon Gold Corp. beteiligte sich Sprott über seine 2176423 Ontario Ltd. mit 3 Millionen Dollar an einer überzeichneten Finanzierungsrunde. Er erwarb 5 Millionen Units zum Preis von 0,60 Dollar pro Stück. Jede Unit besteht aus einer Aktie und einem halben Warrant, der bis zum 4. Dezember 2026 zum Preis von 0,75 Dollar ausgeübt werden kann.

Die Zahlen zeigen Sprotts wachsendes Vertrauen in das Unternehmen: Nach der Transaktion hält er nun 18,96 Millionen Aktien, Wandelanleihen im Wert von 2 Millionen Dollar und 5,53 Millionen Warrants. Das entspricht 14,9 Prozent auf unverwässerter Basis – oder 23,7 Prozent, wenn man die Wandlung aller Instrumente einrechnet.

Galleon Gold sammelte insgesamt 30 Millionen Dollar ein, wobei Pan American Silver Corp. mit 11,25 Millionen Dollar als Hauptinvestor auftrat. Das Kapital soll hauptsächlich in die Oberflächeninfrastruktur und Entwicklungsarbeiten für eine Massenprobe am West Cache Gold Projekt westlich von Timmins in Ontario fließen.

Grande Portage: 5 Millionen Dollar für New Amalga

Noch größer fiel Sprotts Engagement bei Grande Portage Resources Ltd. aus. Hier zeichnete er die komplette Finanzierungsrunde von 5 Millionen Dollar – exklusiv und ohne weitere Investoren. Für 0,25 Dollar pro Unit erwarb er 20 Millionen Stücke, jeweils bestehend aus einer Aktie und einem halben Warrant mit Ausübungspreis von 0,35 Dollar über zwei Jahre.

Eine besondere Klausel schützt die anderen Aktionäre: Sprott verpflichtete sich, keine Warrants auszuüben, wenn dies seine Beteiligung über 19,99 Prozent heben würde – zumindest bis die Aktionäre ihn als Control Person genehmigt haben.

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Das New Amalga Gold-Projekt in Alaska bringt beeindruckende Zahlen mit: Eine angezeigte Ressource von 1,44 Millionen Unzen Gold bei einem Durchschnittsgehalt von 9,47 Gramm pro Tonne sowie eine abgeleitete Ressource von 515.700 Unzen bei 8,85 Gramm pro Tonne. Das Projekt liegt im 160 Kilometer langen Juneau Gold Belt, der bereits über 8 Millionen Unzen Gold produziert hat.

Was treibt Sprott an?

Die koordinierten Investitionen am selben Tag deuten auf eine klare Strategie hin. Beide Projekte befinden sich in etablierten Bergbauregionen mit vorhandener Infrastruktur – Timmins in Ontario und der Juneau Gold Belt in Alaska. Sprott setzt offenbar auf Entwicklungsprojekte mit bereits nachgewiesenen Ressourcen, die kurz vor dem Produktionsstart stehen könnten.

Mit dem frischen Kapital verfügt Grande Portage laut CEO Ian Klassen über rund 10 Millionen Dollar Betriebskapital – die stärkste finanzielle Position in der Unternehmensgeschichte. Bei Galleon Gold unterstrich CEO David Russell die Bedeutung der institutionellen Unterstützung für den disziplinierten, wertorientierten Entwicklungsansatz.

Sprott positioniert sich damit als größter Einzelaktionär bei Grande Portage und als bedeutender Investor bei Galleon Gold – jeweils an der Seite etablierter Bergbaukonzerne wie Pan American Silver.

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