Smartphones sind die neue Beute auf Weihnachtsmärkten
16.12.2025 - 11:51:12Die Polizei warnt: Taschendiebe haben es in dieser Adventszeit gezielt auf Smartphones abgesehen. In deutschen Innenstädten melden Behörden derzeit eine Hochkonjunktur für organisierte Diebesbanden. Ihr Ziel ist nicht mehr nur das Bargeld, sondern der komplette digitale Zugriff auf das Leben ihrer Opfer.
Weihnachtsmärkte bieten Dieben die ideale Jagdgründe. Enge Gassen, alkoholisierte und entspannte Besucher sowie die vorweihnachtliche Sorglosigkeit spielen den Tätern in die Hände. Die Polizei beobachtet eine zunehmende Professionalisierung der Banden, die oft hochmobil von Stadt zu Stadt ziehen.
Der Wert eines gestohlenen Smartphones geht dabei weit über den Gerätepreis hinaus. Mit dem Zugriff auf Banking-Apps, digitale Geldbörsen und persönliche Daten wird der physische Diebstahl zum Einstiegstor für digitale Betrugsdelikte.
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Drei klassische Tricks – modern angepasst
Die Methoden der Langfinger sind raffinierter denn je. Sie arbeiten fast immer im Team und nutzen gezielt Ablenkung.
Der Rempel- und Antanz-Trick
Im künstlich erzeugten Gedränge wird das Opfer angestoßen oder in die Zange genommen. Während die Aufmerksamkeit auf den “ungeschickten” Vordermann gerichtet ist, greift ein Komplize blitzschnell zu. Eine aggressive Variante ist das scheinbar joviale “Antanzen”, bei dem Täter körperliche Nähe suchen, um zu entwenden.
Der Beschmutzer-Trick
Besonders perfide: Täter beschütten die Kleidung des Opfers “unabsichtlich” mit Senf oder Glühwein. Unter dem Vorwand, beim Reinigen helfen zu wollen, kommen sie nah heran und plündern währenddessen die Taschen. Das Landeskriminalamt warnt aktuell vor dieser Masche.
Der Stadtplan-Trick
Selbst im digitalen Zeitalter funktioniert der analoge Trick noch. Vermeintliche Touristen bitten mit einem großen Stadtplan um Hilfe. Dieser dient als Sichtschutz, unter dem ein Komplize unbemerkt die Wertsachen entwendet.
Die größte Gefahr: “Shoulder Surfing”
Ein wachsender Trend bereitet den Ermittlern Sorgen: das Ausspähen von Entsperrcodes, noch bevor das Gerät gestohlen wird. Im Gedränge am Glühweinstand beobachten Täter leicht, wie Opfer ihren PIN eingeben oder ein Entsperrmuster zeichnen.
Mit diesem Wissen und dem anschließend gestohlenen Gerät haben Kriminelle vollen Zugriff. Der finanzielle Schaden kann den Wert des Smartphones um ein Vielfaches übersteigen. Die Polizei warnt zudem vor der sekundenschnellen Weitergabe gestohlener Geräte in Diebesketten, was die Fahndung enorm erschwert.
So schützen Sie sich effektiv
Der beste Schutz ist, gar nicht erst ins Visier der Täter zu geraten. Experten empfehlen eine kluge Kombination aus Verhalten und Technik.
Kluge Kleidung und Taschenwahl
* Tragen Sie Smartphone und Geldbörse stets in verschließbaren Innentaschen, niemals in Gesäß- oder offenen Jackentaschen.
* Handtaschen sollten mit der Verschlussseite zum Körper getragen werden.
* Rucksäcke im Gedränge lieber vor dem Körper tragen.
Technische Hürden aufbauen
* Aktivieren Sie biometrische Sperren wie FaceID oder Fingerabdruck. Sie sind schwerer auszuspähen als ein PIN.
* Richten Sie Ortungsdienste wie “Wo ist?” (iOS) oder “Mein Gerät finden” (Android) ein. Sie ermöglichen die Fernortung und -löschung.
* Notieren Sie sich die IMEI-Nummer Ihres Geräts (abrufbar über *#06#) für eine mögliche Fahndung.
Wachsam bleiben
Ein gesundes Misstrauen ist der beste Begleiter. Gehen Sie sofort auf Abstand, wenn Ihnen fremde Personen ungewöhnlich nahe kommen oder Sie in ein Gespräch verwickeln wollen. Checken Sie nach jedem unfreiwilligen Körperkontakt sofort Ihre Wertsachen.
Im Ernstfall: Jede Minute zählt
Sollte es trotz aller Vorsicht zum Diebstahl kommen, ist schnelles Handeln gefragt.
- Sperren: Lassen Sie SIM-Karte und Bankkarten umgehend über den Sperr-Notruf 116 116 blockieren.
- Löschen: Nutzen Sie ein anderes Gerät, um Ihr gestohlenes Smartphone über die Cloud-Dienste fernzulöschen oder in den “Verloren”-Modus zu versetzen.
- Anzeigen: Erstatten Sie sofort Anzeige bei der Polizei. Auf vielen Weihnachtsmärkten gibt es mobile Wachen.
Die Polizeipräsenz auf den Märkten bleibt bis Heiligabend hoch, oft sind auch Zivilfahnder im Einsatz. Doch die wirksamste Sicherheitsmaßnahme trägt jeder selbst bei: ein wachsamer Blick in der vorweihnachtlichen Hektik.
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