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Smart City Waagner-Biro: Vom Experiment zum lebendigen Stadtteil

27.12.2025 - 17:03:11

Das Grazer Quartier hat sich mit autarker Energieversorgung, grüner Kühlung und perfekter Bahnanbindung als erfolgreiche Blaupause für nachhaltige Stadtentwicklung etabliert.

Graz’ Smart City Waagner-Biro hat sich zum Jahresende 2025 als etabliertes Quartier etabliert. Das ehemalige Experimentierfeld untermauert mit einem voll integrierten Energiekonzept und abgeschlossenen Infrastrukturmaßnahmen seinen Ruf als österreichweites Leitprojekt.

Herzstück: Ein autarkes Energienetz

Das lokale “Smart Grid” hat 2025 seine Bewährungsprobe bestanden. Das System kombiniert industrielle Abwärme, Geothermie und großflächige Photovoltaik. Der Science Tower mit seiner Energieglas-Fassade bleibt dabei die technologische Speerspitze.

Durch Wärmepumpen und Tiefensonden deckt das Areal einen Großteil seines Wärme- und Kältebedarfs selbst. Experten sehen in dieser “Dezentralen Energiezentrale” ein Modell, das die Abhängigkeit von externen Lieferanten drastisch reduziert.

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Grüne Lunge gegen Hitzeinseln

Wo einst Industrie stand, bietet heute der Nikolaus-Harnoncourt-Park Erholung. Die 5.500 Quadratmeter große Grünfläche hat sich als zentrale Kaltluftschneise etabliert.

Die “Cool City”-Strategie zeigt Wirkung: Hitzeresistente Bäume, Wasserflächen und Fassadenbegrünungen milderten den Hitzeinseleffekt im Sommer 2025 messbar ab. Dachgärten dienen zudem als Retentionsflächen für Starkregen.

Perfekte Anbindung durch Koralmbahn

Die verkehrstechnische Integration erreicht mit der Fertigstellung der Koralmbahn eine neue Dimension. Das Quartier ist nun direkt an den internationalen Hochgeschwindigkeitsknoten Grazer Hauptbahnhof angeschlossen.

Lokal setzt das Viertel weiter auf sanfte Mobilität:
* Die Straßenbahnlinie 6 bildet das Rückgrat.
* Fahrradgaragen und E-Carsharing sind stark ausgelastet.
* Der motorisierte Individualverkehr wird gezielt eingeschränkt.

Blaupause für die Stadt der Zukunft

Die Smart City steht beispielhaft für Grazer Stadtverdichtung. Im Vergleich zu anderen Projekten wie den Reininghaus-Gründen setzt sie stärker auf technologische Innovation.

Die Nachfrage nach Wohnraum bleibt stabil – getrieben von den niedrigen Betriebskosten durch hohe Energieeffizienz. Die Mischung aus gefördertem Wohnbau, Eigentumswohnungen und Studentenapartments sorgt für soziale Vielfalt.

Kann das Modell nun als Blaupause für Sanierungen in bestehenden Stadtteilen dienen? Die Erkenntnisse aus dem Betrieb des lokalen Netzes sollen genau das ermöglichen. Die nächste Herausforderung wird sein, die soziale Infrastruktur mit dem Wachstum im Grazer Westen Schritt halten zu lassen.

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