Shell Aktie: Ölpreis drückt
19.12.2025 - 10:10:32Anhaltend niedrige Rohölpreise drücken auf die Shell-Aktie. Der Konzern hält trotz schwieriger Marktlage an Aktienrückkäufen fest und fokussiert auf organisches Wachstum.
Der Ölpreis rutscht weiter ab – und damit auch die Aussichten für Shell. WTI-Crude fiel am Freitag auf rund 55,87 Dollar je Barrel, Brent liegt bereits unter der Marke von 60 Dollar. Für die zweite Woche in Folge geben die Notierungen nach. Die Ursache: Überangebot und schwächelnde Nachfrage setzen den Energiesektor unter Druck.
Überangebot bestimmt die Stimmung
Die Märkte erwarten für Anfang 2026 ein reichliches Ölangebot, das aktuelle geopolitische Spannungen in den Hintergrund drängt. Zugleich mehren sich Anzeichen für eine schwächere Nachfrage aus China und den USA. Das Ergebnis: WTI steuert auf ein Wochenminus von knapp zwei Prozent zu, was die gesamte Branche belastet.
Für Shell kommt die Entwicklung zur Unzeit. Die Aktie notiert aktuell bei 30,52 Euro und damit rund zehn Prozent unter ihrem Höchststand von Ende März. Mit Rohölpreisen nahe Fünfjahrestiefs bleibt die kurzfristige Perspektive eng an die Entwicklung der Ölmärkte gekoppelt.
Aktienrückkäufe laufen weiter
Trotz des schwierigen Marktumfelds hält Shell an seiner Kapitalstrategie fest. Am 18. Dezember kaufte der Konzern rund 1,49 Millionen eigene Aktien zur Einziehung zurück. Mit diesem Programm will das Management die Gewinne je Aktie stützen und Vertrauen signalisieren – auch wenn die Ölpreise nachgeben.
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Parallel dazu setzt Shell auf organisches Wachstum statt auf große Übernahmen. Anfang der Woche wurde bekannt, dass der M&A-Chef das Unternehmen verlässt, nachdem die Führung einen Vorschlag zur Übernahme von BP abgelehnt hatte. Der Fokus liegt damit klar auf der Optimierung bestehender Geschäfte.
Die zentrale Frage für Anleger: Findet der Ölpreis einen Boden? Solange die Märkte von Überangebots-Sorgen geprägt sind, dürfte Shell unter Druck bleiben.
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