Seiltänzergang, Anti-Sturz-Übung

Seiltänzergang: Die einfache Anti-Sturz-Übung für den Winter

22.12.2025 - 13:10:13

Gesundheitsexperten empfehlen den Seiltänzergang als beste Sturzprophylaxe. Die einfache Balance-Übung soll Senioren sicher durch den Winter bringen.

Neue Richtlinien und Studien dieser Woche rücken den klassischen Tandemgang in den Fokus. Dabei setzt man einen Fuß direkt vor den anderen, als balanciere man auf einem Seil. Medizinische Fachportale und Krankenkassen aktualisieren derzeit ihre Empfehlungen – pünktlich zum Winteranfang und den glatten Gehwegen.

Während High-Tech-Geräte oft Schlagzeilen machen, kehren Experten zu den Grundlagen zurück. Der Seiltänzergang trainiert nicht nur die Muskeln, sondern fordert das gesamte sensomotorische System heraus. Visuelles System, Gleichgewichtsorgan und Gelenksensibilität müssen perfekt zusammenspielen, um den Schwerpunkt über der schmalen „Stützfläche“ zu halten.

„Es geht um die neurologische Ansteuerung“, betonen Fachleute in aktuellen Diskussionen. Die Übung imitiert genau die Situation, in der man auf rutschigem Untergrund ins Straucheln gerät – und trainiert so den lebenswichtigen Sturz-Abfangreflex.

Aktuelle Studie warnt vor Experimenten

Eine neue Untersuchung der Murdoch University vom 17. Dezember unterstreicht den Wert der einfachen Methode. Die Forscher fanden heraus: Komplexe Zusätze wie Manschetten zur Blutflussrestriktion können das Gleichgewicht beim Gehen sogar verschlechtern.

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Das stärkt die Position des „nackten“ Seiltänzergangs. Er ist sicher, braucht kein Equipment und lässt sich leicht in den Alltag integrieren. Ein aktueller Beitrag von Guardian Angels Health & Wellness bezeichnet den Tandemgang als eine der besten Methoden für winterliche Trittsicherheit.

So trainieren Sie richtig – und sicher

Der Seiltänzergang dient als Test und Training zugleich. So geht’s:

  • Sicherheit first: Üben Sie in einem Flur oder Gang, wo Sie sich notfalls an beiden Wänden abstützen können.
  • Position einnehmen: Stellen Sie einen Fuß so vor den anderen, dass die Ferse die Zehenspitzen berührt.
  • Losgehen: Setzen Sie Schritt für Schritt in dieser Linie, als balancierten Sie auf einem schmalen Grat.
  • Ziel: Versuchen Sie, 10 bis 20 Schritte geradeaus zu schaffen.

Experten raten zu täglicher Praxis, etwa auf dem Weg zur Küche. Für Unsichere ist der Tandemstand ein guter Anfang: einfach in der Position stehen bleiben und 10 Sekunden halten.

Ein systemisches Problem mit einfacher Lösung

Der neue Fokus kommt nicht von ungefähr. Stürze sind die häufigste Ursache für verletzungsbedingte Krankenhausaufnahmen bei Menschen über 65. Die Kombination aus winterlichen Bedingungen und altersbedingtem Muskelabbau wird von der AOK als „perfekter Sturm“ für Knochenbrüche bezeichnet.

Interessant ist die Verschiebung in den aktuellen Richtlinien: Statt nur auf äußere Stolperfallen im Haushalt zu achten, betonen sie nun die „intrinsischen Faktoren“. Also die Fähigkeit des eigenen Körpers, einen Stolperer noch abzufangen. Genau das trainiert der Seiltänzergang.

Analysten sehen hier auch eine ökonomische Logik: Präventive Heimübungen kosten das Gesundheitssystem nichts, können aber teure Oberschenkelhalsbruch-OPs und Reha verhindern.

Wird die Übung bald digital überwacht?

Es zeichnet sich ab, dass im kommenden Jahr digitale Gesundheits-Apps (DiGA) den Seiltänzergang messbar machen wollen. Erste Pilotstudien prüfen, ob das „Schwanken“ beim Tandemgang als Frühwarnsystem für neurologische Veränderungen dienen kann.

Bis dahin bleibt der analoge Balanceakt auf dem Wohnzimmerteppich die effektivste Methode. Die Botschaft der Experten diese Woche ist klar: Ein guter Stand ist das Fundament für ein sicheres, bewegtes Leben – besonders im Winter.

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