Rücken-Fit-Check: Tirol testet Seniorenwirbelsäulen
21.11.2025 - 15:22:12Der ASKÖ Tirol bietet kostenlose Wirbelsäulen-Analysen für ältere Menschen, um Sturzrisiken durch schwache Rumpfmuskulatur frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Innsbruck startet heute eine Offensive gegen Winterstürze. Der ASKÖ Tirol bietet Senioren kostenlose High-Tech-Analysen ihrer Wirbelsäule – und das aus gutem Grund: Fast zwei Millionen Österreicher über 65 müssen sich auf eisige Gehsteige vorbereiten.
Die Zahlen sprechen für sich: Jeder zweite Österreicher leidet unter Rückenschmerzen, oft verursacht durch schwache Rumpfmuskulatur. Genau diese Schwachstelle wird bei Glatteis zur Gefahr. Der heutige Aktionstag im Innsbrucker Bewegungscenter setzt auf Prävention statt Rehabilitation.
Modernste Diagnostik ohne Strahlenbelastung
Zwei Verfahren kommen zum Einsatz, die sonst nur Spitzensportlern vorbehalten sind:
Mobee Spine® Screening erfasst die Beweglichkeit und Form der Wirbelsäule völlig strahlenfrei. Die digitale Analyse deckt Blockaden auf, bevor sie zum Problem werden.
Back-Check® von Dr. Wolff misst das Kraftverhältnis der Rumpfmuskulatur. Eine oft unterschätzte Kennzahl: Ist die Bauchmuskulatur schwächer als die Rückenstrecker, steigt das Sturzrisiko dramatisch.
Passend zum Thema Sturzprävention:
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„Die Daten dienen als Basis für gezielte Trainingspläne”, erklären die Verantwortlichen. Wer seine Defizite kennt, kann gegensteuern – idealerweise vor dem ersten Schnee.
Niederösterreich macht Mut: 115 Vorbilder geehrt
Dass Training im Alter keine Utopie ist, bewies Niederösterreich bereits am Mittwoch. Bei der Ehrung “SeniorensportlerIn des Jahres 2025” wurden 115 Nominierte ausgezeichnet – vom Hobbyschwimmer bis zur Meisterschaftsteilnehmerin.
Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister formulierte es deutlich: „Regelmäßige Bewegung ist der Schlüssel zu Selbstständigkeit und Vitalität.” Die hohe Zahl der Nominierten zeige, dass Alter kein Hindernis für Höchstleistungen sei.
Parallel läuft noch bis morgen die SVS-Gesundheitswoche “Fit & G’sund für Senioren” in Bad Tatzmannsdorf und Stubenberg am See. Dort lernen Teilnehmer, wie Bewegung, Ernährung und mentale Gesundheit zusammenwirken.
Drei Tests für Zuhause
Nicht jeder erreicht die Innsbrucker Diagnostik. Physiotherapeuten empfehlen daher einfache Selbstchecks:
Time Up and Go (modifiziert): Ohne Armhilfe vom Stuhl aufstehen, drei Meter gehen, umdrehen, zurück und hinsetzen. Zielzeit: unter 12 Sekunden.
Einbeinstand: Barfuß ein Bein anheben, 10 Sekunden halten. Wer wackelt, sollte Balance trainieren.
Chair Rise: 30 Sekunden lang ohne Armeinsatz vom Stuhl aufstehen und hinsetzen. Unter 10 Wiederholungen? Zeit für Krafttraining.
Warum das volkswirtschaftlich zählt
Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) zählt aktuell rund 1,9 Millionen Menschen über 65 in Österreich. Fußgängerunfälle in dieser Altersgruppe haben oft schwere Folgen: Nachlassende Reaktion trifft auf schwindende Muskelmasse (Sarkopenie).
Prävention entlastet das Gesundheitssystem massiv. Wer im November seine Wirbelsäule checkt, spart im Dezember womöglich den Krankenhausaufenthalt nach einem Sturz auf Eis.
Ausblick: Digitale Checks kommen in die Fläche
Experten erwarten für 2026 eine Ausweitung solcher “Pop-up”-Diagnostik in Einkaufszentren und Gemeindeämtern. Die Verknüpfung von High-Tech-Analyse und niederschwelligen Angeboten gilt als Zukunftsmodell.
Für diesen Winter gilt: Wer jetzt handelt, geht sicherer durch die kalte Jahreszeit. Der Innsbrucker Aktionstag zeigt, dass Prävention nicht kompliziert sein muss – nur rechtzeitig.
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