Rolls-Royce Aktie: Klares Signal an Anleger

Der Triebwerksbauer kündigt ein Zwischenprogramm für Aktienrückkäufe an, um das Vertrauen in die operative Erholung zu stärken, bevor die Jahreszahlen veröffentlicht werden.

Rolls-Royce gönnt seinen Aktionären keine Pause. Nachdem der Triebwerksbauer erst im November ein massives Rückkaufprogramm abgeschlossen hat, folgt nun direkt der nächste strategische Schritt. Das Management will die Zeit bis zu den Jahreszahlen nutzen, um weiteres Kapital an die Anteilseigner zurückzugeben und damit das Vertrauen in die operative Erholung zu untermauern.

Die Details zum Rückkauf

Kern der aktuellen Meldung ist ein neues Zwischenprogramm für Aktienrückkäufe mit einem Volumen von 200 Millionen Pfund. Der Startschuss für diese Maßnahme fällt am 2. Januar 2026. Ziel ist es, die Phase bis zur Veröffentlichung der vorläufigen Jahresergebnisse am 26. Februar 2026 zu überbrücken.

Dieser Schritt knüpft nahtlos an das erst im November 2025 beendete Programm über eine Milliarde Pfund an. Die Durchführung erfolgt über die UBS und soll spätestens am 24. Februar abgeschlossen sein. Marktbeobachter werten dies als Zeichen der Stärke, da das Unternehmen trotz hoher Investitionen über genügend Mittel verfügt, um die Aktienzahl weiter zu reduzieren.

Operative Stärke untermauert Trend

Doch es geht nicht nur um Finanzkosmetik. Auch das operative Geschäft liefert Argumente für den Kursanstieg von über 75 Prozent seit Jahresanfang. Ein kürzlich gesicherter Großauftrag über 300 Motoren für Leopard-2-Panzer stärkt die Verteidigungssparte, die neben der zivilen Luftfahrt als zentraler Treiber des Turnarounds gilt.

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Die Liquiditätsposition des Konzerns bleibt dabei komfortabel. Berichte weisen auf eine Gesamtliquidität von rund 8,3 Milliarden Pfund hin, was dem Management genügend Spielraum lässt. Dass die Jahresprognose für 2025 explizit bestätigt wurde, passt in das Bild eines Unternehmens, das seine ambitionierten Ziele im Blick behält.

Der Aktienkurs notiert aktuell bei 12,54 Euro und konsolidiert damit leicht unter dem 52-Wochen-Hoch von 13,90 Euro. Der Fokus der Investoren liegt nun vollständig auf der Umsetzung des neuen Programms und den Bilanzzahlen am 26. Februar 2026, die zeigen müssen, ob die Gewinndynamik mit der Rückkauf-Strategie Schritt halten kann.

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