Rolls-Royce, Aktie

Rolls-Royce Aktie: Countdown läuft!

20.11.2025 - 03:10:31

RBC Capital setzt Kursziel deutlich über aktuellem Niveau und sieht verborgenes Wertpotenzial bei Rolls-Royce. Das Unternehmen übertrifft Vor-Pandemie-Niveau bei Flugstunden und generiert starke Cashflows.

Die britische Ingenieursikone steht vor einem entscheidenden Moment: Während der Kurs seit September um 10 Prozent nachgab, sehen Analysten jetzt überraschendes Aufholpotenzial. RBC Capital wagte am Montag einen mutigen Schritt und setzte das Kursziel deutlich über das aktuelle Niveau – mit einer klaren Botschaft: Die Transformation ist gelungen, doch der Markt erkennt den wahren Wert noch nicht.

Von der Krise zum Cashflow-Monster

Rolls-Royce hat die turbulente Dekade hinter sich gelassen. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Flugstunden bei Großtriebwerken schossen in den ersten zehn Monaten 2025 um 8 Prozent nach oben und erreichten 109 Prozent des Vor-Pandemie-Niveaus. Das zivile Luftfahrtgeschäft brummt – und die Auftragsbücher füllen sich.

Großkunden wie IndiGo, Malaysia Airlines und Avolon ordern neue Triebwerke. Besonders gefragt: das Trent XWB-97-Modell für den Airbus A350F. Asiatische Frachttransporteure wie Air China Cargo und Korean Air treiben die Nachfrage. Parallel dazu läuft das Verteidigungsgeschäft auf Hochtouren. Im Oktober wurde die Vereinbarung zwischen Großbritannien und der Türkei besiegelt: 20 Eurofighter Typhoon mit Rolls-Royce EJ200-Triebwerken – mit Option auf weitere Maschinen.

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Analysten sehen verborgenes Wertpotenzial

RBC Capital startete die Coverage mit einem Outperform-Rating und einem Kursziel von 1.275 Pence – knapp 20 Prozent über dem aktuellen Niveau von rund 1.066 Pence. Die Begründung: Das Unternehmen steht auf solidem Fundament, die Bilanz wird stärker, und der Markt unterschätzt die einzelnen Geschäftsbereiche massiv.

Die Analysten rechnen vor:

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  • Das Widebody-Triebwerksgeschäft allein könnte etwa 70 Prozent der Marktkapitalisierung ausmachen – obwohl es nur 37 Prozent des Umsatzes generiert
  • Die Free-Cashflow-Rendite für 2026 wird auf 4,4 Prozent geschätzt – deutlich über dem Branchenschnitt von 3,2 Prozent
  • Zusätzliches Potenzial schlummert in der Ultrafan-Triebwerksentwicklung und den Small Modular Reactor (SMR)-Projekten

Duopol sichert langfristige Erträge

Rolls-Royce und GE Aerospace teilen sich praktisch den Markt für Widebody-Triebwerke. Da bis mindestens 2040 keine größeren neuen Widebody-Programme erwartet werden, stehen die Zeichen auf Cashflow-Ernte statt kostspieligen Entwicklungsschlachten. S&P Global hob das Rating im August auf BBB+ an – Investmentgrade ist zurück.

Das Management bekräftigte die Jahresziele: operativer Gewinn zwischen 3,1 und 3,2 Milliarden Pfund, Free Cashflow von 3,0 bis 3,1 Milliarden Pfund. Zum Vergleich: 2024 lagen die Werte bei 2,46 bzw. 2,43 Milliarden Pfund.

Aktienrückkäufe zeigen Zuversicht

Vom angekündigten 1-Milliarden-Pfund-Rückkaufprogramm sind bis Ende Oktober bereits 900 Millionen Pfund umgesetzt. Das Management gibt Kapital an die Aktionäre zurück – ohne dabei Investitionen zu vernachlässigen.

Der jüngste Kursrückgang nach den Quartalszahlen vom 13. November wirkt vor diesem Hintergrund wie eine Überreaktion. Trotz eines KGV von 33 auf Basis der Forward-Schätzungen sehen Analysten Luft nach oben – vor allem, weil die operative Entwicklung deutlich besser läuft als die Kursentwicklung vermuten lässt.

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