Rocket Lab Aktie: Wochenend-Start
06.12.2025 - 19:28:31Rocket Lab startet Satelliten für Japan, während eine Direktorin Anteile im Wert von 480.000 Dollar abgibt. Die Aktie hat seit Jahresbeginn bereits über 100 Prozent zugelegt.
Rocket Lab startet am Wochenende seine “Raise and Shine”-Mission für die japanische Raumfahrtbehörde JAXA. Zeitgleich zeigen neue Börsenunterlagen: Eine Direktorin hat Aktien im Wert von knapp einer halben Million Dollar verkauft. Die Aktie schloss die Woche bei 49,06 US-Dollar – nach einem Plus von über 100 Prozent seit Jahresanfang.
Mission für Japan im Anflug
Der Electron-Träger soll am Samstagabend (US-Zeit) vom Startkomplex in Mahia, Neuseeland, abheben. An Bord: der RAISE-4-Satellit, den Rocket Lab für JAXA in einen sonnensynchronen Orbit bringen soll. Mit diesem Flug würde das Unternehmen seinem Ziel näherkommen, 2025 mit über 20 erfolgreichen Electron-Missionen abzuschließen. In der US-Raumfahrtbranche liegt Rocket Lab damit auf Platz zwei hinter SpaceX – ein Beleg für die operative Schlagkraft des Unternehmens.
Ein erfolgreicher Start würde die Zuverlässigkeit des Systems erneut unter Beweis stellen und die strategische Partnerschaft mit der japanischen Raumfahrtagentur festigen.
Direktorin reduziert Position
Parallel zum Launch-Countdown wurde bekannt, dass Direktorin Merline Saintil am 4. Dezember 10.000 Aktien zu durchschnittlich 48 US-Dollar je Anteil veräußert hat. Gesamterlös: 480.000 Dollar. Nach dem Verkauf hält Saintil noch 413.529 Aktien.
Solche Transaktionen sind bei Insidern von wachstumsstarken Tech-Unternehmen nicht ungewöhnlich – gerade nach einer Kursrally, wie sie Rocket Lab in diesem Jahr erlebt hat. Dennoch werfen derartige Verkäufe immer die Frage auf, ob das aktuelle Bewertungsniveau aus Insidersicht bereits ambitioniert erscheint. CEO Peter Beck und CFO Adam Spice hatten bereits im laufenden Quartal größere Pakete veräußert.
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Starkes Wachstum, aber Neutron lässt warten
Im dritten Quartal legte Rocket Lab beim Umsatz um 48 Prozent auf 155 Millionen Dollar zu – deutlich über den Erwartungen. Der Nettoverlust fiel mit 0,03 Dollar je Aktie geringer aus als befürchtet. Der Auftragsbestand von rund 1,1 Milliarden Dollar verschafft dem Unternehmen mittelfristig Planungssicherheit.
Allerdings verschiebt sich der Erstflug der größeren Neutron-Rakete nun auf 2026. Dieses System ist entscheidend, um bei der Auslieferung großer Satelliten-Konstellationen mit den etablierten Anbietern konkurrieren zu können.
Ausblick: 50-Dollar-Marke im Fokus
Analysten sehen die Aktie im Schnitt bei rund 58 Dollar – das entspräche einem Aufwärtspotenzial von etwa 18 Prozent. Kurzfristig dürfte der Erfolg oder Misserfolg der JAXA-Mission den Ton angeben. Bei einem sauberen Start könnte die psychologisch wichtige 50-Dollar-Schwelle erneut getestet werden. Die nächsten Quartalszahlen werden für März 2026 erwartet.
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