Red Cat Holdings Aktie: 648% Umsatzsprung!
05.12.2025 - 09:12:31Der Drohnenhersteller Red Cat meldet einen massiven Umsatzsprung, verzeichnet aber weiterhin hohe operative Verluste. Ein neues Führungsteam soll die Skalierung vorantreiben.
Der Drohnenhersteller Red Cat Holdings liefert Zahlen, die Anleger aufhorchen lassen: Ein massiver Umsatzanstieg im dritten Quartal deutet auf eine erfolgreiche Skalierung des Geschäfts hin. Doch der Blick in die Bilanz offenbart gleichzeitig die hohen Kosten dieses Wachstums. Während das Unternehmen sein Führungsteam neu aufstellt, stellt sich die zentrale Frage: Kann das Management das explosive Umsatzplus in nachhaltige Gewinne ummünzen?
Explosives Wachstum bestätigt
Der entscheidende Treiber für das aktuelle Marktinteresse sind die Finanzergebnisse für das dritte Quartal 2025. Red Cat meldete einen Rekordumsatz von 9,65 Millionen US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, in dem lediglich 1,29 Millionen US-Dollar erzielt wurden, entspricht dies einem massiven Zuwachs von rund 648 Prozent.
Trotz dieser beeindruckenden Top-Line-Entwicklung schreibt das Unternehmen weiterhin tiefrote Zahlen. Der ausgewiesene Nettoverlust für das Quartal belief sich auf rund 16,02 Millionen US-Dollar. Diese Diskrepanz verdeutlicht, dass die Skalierung der Produktion derzeit noch erhebliche Ressourcen verschlingt.
Strategischer Umbau der Führungsspitze
Um diese Wachstumsschmerzen zu lindern und die operativen Abläufe zu straffen, hat Red Cat mit Wirkung zum 2. Dezember 2025 das Management neu formiert.
* Christian Ericson, bisheriger Finanzvorstand, übernimmt die Rolle des Chief Operating Officer (COO). Sein Fokus liegt nun auf der Optimierung der Lieferkette und der Produktionskapazitäten.
* Christian Morrison wurde als neuer Chief Financial Officer (CFO) verpflichtet und bringt über 20 Jahre Erfahrung im Corporate Finance mit.
Diese Personalentscheidungen stehen in direktem Zusammenhang mit den gestiegenen Produktionsanforderungen für die Drohnensysteme “Black Widow” und “Arachnid”. Das Unternehmen fährt derzeit die Fertigungskapazitäten am Standort Salt Lake City hoch, um insbesondere den “Tranche 2”-Vertrag mit der US-Army zu bedienen. Dieses Programm wurde im Juli auf ein Volumen von rund 35 Millionen US-Dollar erweitert und bildet das operative Rückgrat des Konzerns.
Analysten bullish, Insider vorsichtig
Die Bewertung der aktuellen Lage fällt am Markt gemischt aus. Auf der einen Seite bestätigte Northland Securities in dieser Woche die Kaufempfehlung (“Buy”) mit einem Kursziel von 18,00 US-Dollar. Analyst N. Latimore begründet dies mit dem starken Auftragsbestand und der Positionierung im SRR-Programm (Short Range Reconnaissance) der US-Armee.
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Demgegenüber stehen jedoch Insider-Verkäufe, die zur Vorsicht mahnen. SEC-Einreichungen belegen, dass Christopher R. Moe Ende September ein Paket von 10.000 Aktien zu einem Durchschnittskurs von rund 10,91 US-Dollar veräußerte. Während Analysten also noch deutliches Aufwärtspotenzial sehen, haben Teile des Managements Gewinne realisiert.
An der Börse sorgten die Nachrichten zuletzt für Bewegung: Die Aktie konnte auf Wochensicht um gut 11 Prozent zulegen, liegt seit Jahresanfang jedoch immer noch rund 38 Prozent im Minus.
Entscheidend für die weitere Kursentwicklung wird sein, ob der neue COO die Rekordumsätze in den kommenden Quartalen effizienter verarbeiten kann. Gelingt es Red Cat, den hohen Cash-Burn von derzeit 16 Millionen US-Dollar signifikant zu senken, könnte das von Analysten skizzierte Potenzial tatsächlich gehoben werden.
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