RadNet Aktie: Gemischte Signale
07.12.2025 - 16:18:31Die RadNet-Aktie gerät unter Druck, nachdem ein Prospekt-Update umfangreiche Aktienverkäufe durch Bestandsinhaber ermöglicht. Das Unternehmen verzeichnete jedoch ein starkes Umsatzwachstum und erhält weiterhin positive Analysteneinschätzungen.
Die Aktie des Diagnostikunternehmens RadNet gerät nach einer regulatorischen Ankündigung unter leichten Druck. Während das Geschäft mit bildgebenden Verfahren grundsätzlich läuft, sorgt die Möglichkeit umfangreicher Aktienverkäufe durch bestehende Aktionäre für Verunsicherung bei Investoren.
Verkaufsdruck durch Insider und Aktionäre
Der Kurs der RadNet-Aktie gab um etwa 3% nach, nachdem das Unternehmen ein Prospekt-Update eingereicht hatte. Diese Anmeldung ebnet den Weg für bestimmte Bestandsinhaber, potenziell rund 73.500 Stammaktien zu verkaufen. Solche Ankündigungen werden von Märkten oft als Zeichen für ein bevorstehendes erhöhtes Angebot gewertet, was den Kurs belasten kann.
Aktuelle Transaktionen von Führungskräften untermauern diese Dynamik:
* Der Executive Vice President, Mark Stolper, verkaufte am 16. September 35.000 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 73,89 US-Dollar. Dies reduzierte seinen direkten Bestand um 33,98%.
* Die Chief Accounting Officer, Mital Patel, veräußerte am 19. November 15.080 Aktien zu je 80,05 US-Dollar und reduzierte ihren Anteil um 7,72%.
Insgesamt haben Insider im letzten Quartal Aktien im Wert von über 7,2 Millionen US-Dollar verkauft. Sie halten derzeit etwa 5,6% des Unternehmens.
Starker Umsatz kontra schmale Margen
Trotz der aktuellen Kursbewegung zeigt RadNet eine solide operative Performance. Das Unternehmen meldete für das Quartal einen Umsatz von 522,87 Millionen US-Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen von 494,19 Millionen US-Dollar deutlich. Das entspricht einem Jahreswachstum von 13,4%.
Allerdings verzeichnete das Unternehmen für den Zeitraum eine negative Nettomarge von 0,65% bei einer Eigenkapitalrendite von 2,52%. Analysten prognostizieren für das laufende Geschäftsjahr einen Gewinn je Aktie von 0,56 US-Dollar.
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Analysten bleiben grundsätzlich optimistisch
Die Bewertung durch Research-Häuser fällt weiterhin überwiegend positiv aus. Acht Brokerhäuser empfehlen die Aktie im Schnitt mit “Moderate Buy”. Das durchschnittliche 12-Monats-Kursziel liegt bei 87,60 US-Dollar.
Konkret hob Barclays sein Kursziel von 79,00 auf 86,00 US-Dollar an und bekräftigte seine “Overweight”-Einstufung. B. Riley Securities bekräftigte im Dezember eine “Buy”-Empfehlung und erhöhte sein Ziel von 71,00 auf 87,00 US-Dollar.
Die Aktie notiert in der Nähe ihres 52-Wochen-Hochs von 84,48 US-Dollar vom November 2025 und hat seit Jahresbeginn um 12,9% zugelegt. Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob die starke Umsatzdynamik die Margenprobleme überwiegen kann.
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